Hier wohnt der Protest-Biber (Foto: T. Ibald / ROBIN WOOD) Es ist ja eher selten, dass ein Castor mal Grund zur Freude ist. In Dresden ist das aber gerade der Fall. Es geht dabei nicht um Transportbehälter für hochgiftigen Strahlenmüll. In Dresden hat sich ein Biber der Gattung Castor fiber albicans den besten Platz zum Burgenbauen ausgesucht, den es weit und breit gibt: einen der neu in den Fluss gerammten Stützen für die gigantomanische Autobrücke durchs Elbtal. Gegen diese Brücke, die den viel zu schön klingenden Namen Waldschlösschenbrücke trägt, und die das einzigartige Elbtal zerschneiden wird, gibt es in Dresden seit Jahren erbitterten Widerstand, eine wochenlange Buchenbesetzung von ROBIN WOOD inklusive. Trotzdem sind die Bauarbeiten inzwischen weit vorangeschritten. Der Biber allerdings sitzt jetzt im Weg. Naturschutzrechtliche Regelungen verbieten, dass der Biber-Bau angetastet wird, solange sich das Nagetier in der Aufzuchts-, Fortpflanzungs- oder Überwinterungsphase befindet. Es lebe der Castor! Update: Nun gibt es ein Foto vom Bau des Protestbibers.
Jaaaaaaaaaaaa,
bitte noch mehr Castoren dieser Art!!!
Daniel