ROBIN WOOD fordert von Hamburger SPD Verbot aller Atomtransporte!

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ROBIN WOOD verteilt vor der SPD-LandesvertreterInnen-Versammlung in der Magnus Hall Flyer für ein Verbot aller Atomtransporten durch Hamburg

ROBIN WOOD fordert von der Hamburger SPD, die Sperrung des Hafens für Atomtransporte und der Städtischen Umschlagbetriebe (HHLA) und Reedereien (Hapag-Lloyd) und verteilte entsprechende Flyer vor der SPD-LandesvertreterInnen-Versammlung in der Magnus Hall an die SPD-Delegierten und den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz. Bei vielen Delegierten stießen die Forderungen von ROBIN WOOD auf ein positives Echo. Die Delegierten versprachen, die Forderungen in der SPD ernsthaft zu diskutieren. Am 13.12. will die Hamburger SPD ihr Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl am 15.2.2015 verabschieden. Bis zum 21. November läuft noch die Antragsfrist.

FlyerFertigGleichzeitig tagt heute  in Hamburg-Farmsen „Die Linke“ und verabschiedet ihr Wahlprogramm. Darin heißt es:“Jedes Jahr werden Hunderte Tonnen Kernbrennstoffe im Hafen umgeschlagen. Mehr als 140  Atomtransporte in 2013, bereits 80 bis Anfang Mai 2014 gefährden die Hamburger Bevölkerung. Per LKW rollten 3 t Mischoxid durch Hamburg nach Brokdorf, am 1. Mai brannte der Frachter „Atlantic Cartier“ mit tonnenweise radioaktiven Stoffen und Munition an Bord. Ca. 70% der Atomtransporte über Hamburg sind Schiffstransporte, viele davon mit Brennelementen und mit Uranhexafluorid. Durchschnittlich jeden zweiten Tag gefährden hoch toxische und radioaktive Güter auf ihrem Weg durch Hamburg die Bevölkerung. Allein von Februar bis Mai 2014 gab es bei den Atomtransporten 17 sicherheitsrelevante Mängel. Der Forderung der Linken, den Hafen für Atomtransporte zu sperren, lehnten in der Bürgerschaft alle Fraktionen außer den Grünen ab. Die Profitsicherung für die Atomkonzerne ist ihnen immer noch wichtiger als die Sicherheit der Bevölkerung. Die Atomtransporte durch den Hafen, über Straßen und Schienen Hamburgs müssen ein Ende haben!“

Flyerfertiginnen

Die Grünen haben ihr Wahlprogramm bereits verabschiedet. Sie setzen auf eine Selbstverpflichtung der Umschlagbetriebe, notfalls wollen ein  das Verbot zumindest für Kernbrennstoffe wie angereichertes Uran und Plutonium zumindest bei der stadteigenen Hamburg Hafen und Logistik AG (HHLA) durchzusetzen. Transporte mit jährlich ca. 5000 Tonnen Uranerzkonzentrat über den Umschlag-betrieb C. Steinweg wären dann immer noch möglich. Daher fordert ROBIN WOOD ein Verbot aller Atomtransporte durch Hamburg.

 

Tobias Darge

Ein Gedanke zu “ROBIN WOOD fordert von Hamburger SPD Verbot aller Atomtransporte!

  1. „Stopp Atomtransporte”. Sie forderten Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (56, SPD) auf, die Transporte von radioaktivem Material durch den Hafen zu verbieten.

    Interessanter weise haben diese Menschen Angst vor einem Stoff, URAN. Uran-235 hat eine Halbwertszeit von 0,7 Mrd. Jahren und ist so gering radioaktiv, dass man darauf schlafen könnte.

    Radioaktivität ist anti-proportional zur Halbwertszeit!!

    Uran-238 hat eine Halbwertszeit von 4,5 Mrd. Jahre. Zum Vergleich das Universum ist 14 Mrd. Jahre alt. Also was soll das?

    Weiter kam auch wieder die „deutsche Frage“ , ob man denn den Austritt von Uran-6-Fluorid ausschließen könne? Man hat ja Angst vor Fluor-Säure (Fluss-Säure).

    Wenn man sich jedoch überlegt, dass der größte Abnehmer von Fluor-Säure (Fluss-Säure) die Keramik-, Glas-, Halbleiter- und Photovoltaik-Industrie ist, muss man sich über einen solchen Mangel an technischen Algemeinwissen schon wundern.

    Und natürlich ist die SPD ganz vorn dabei. Eine Partei deren letzte große technologische Innovation das Farbfernsehn war… Willkommen in der BRD

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