Nachgefragt: Sicherheitsmängel bei Atomtransport im Hamburger Hafen
Bei einem Atomtransport mit Uranerzkonzentrat aus Kasachstan sind vor wenigen Tagen erneut Container von der Wasserschutzpolizei mit einem Beförderungsverbot belegt worden. Der Weitertransport wurde untersagt, weil die Zulassung der Container abgelaufen war. Erst nach Sicherheitsüberprüfungen durch das Amt für Arbeitsschutz durfte die radioaktive Fracht weiter in Richtung Frankreich per Schiene transportiert werden. Die Links-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hatte angekündigt, mit einer Kleinen Anfrage die weiteren Hintergründe und Umstände dieser Vorfälle aufzuklären. Die Anfrage mit der Drucksachennummer 20/12462 ist jetzt hier online (PDF). Mit den Antworten des Senats wird Freitag dieser Woche gerechnet.
Zu den Sicherheitsrisiken und Mängeln bei Atomtransporten in Hamburg siehe auch:
- Erneute Mängel bei Atomtransporten in Hamburg – Grüne appellieren – Linke fragen nach
- Atomtransporte Hamburg: Beförderungsverbot für vier Container Uranerz aufgehoben
- Atomtransporte in Hamburg: “Radioaktive Strahlung oberhalb der Ortsdosisleistung”
- Beförderungsverbote für Atomtransporte in Hamburg: Alarmierende Sicherheitsmängel
- Gefahrengebiet Hamburger Hafen – Atomtransporte und Risiko
- Geheime Atomtransporte – 1.653 grenzüberschreitende Atomtransporte seit Anfang 2012 – Einladung zur Recherche
Hallo Dirk,
der Link auf die Kleine Anfrage funktioniert nicht.
Schöne Grüße
Paula
danke