Vattenfall – Ganze Dörfer müssen weg
Wenn Vattenfall um seine wirtschaftlichen Interessen kämpft, wird vor nichts halt gemacht. Auch nicht davor, ganze Dörfer zu vernichten, wenn mit dem weiteren Einsatz von Braunkohle Vollkurs auf die Klimakatastrophe gehalten wird. „Der Energiekonzern Vattenfall will den auslaufenden Tagebau Jänschwalde ab 2020 in nördlicher Richtung weiterführen. Das hätte weitreichende Konsequenzen. Die zur Gemeinde Schenkendöbern gehörenden Ortschaften Atterwasch, Grabko und Kerkwitz würden abgebaggert, über 900 Einwohner müssten ihre Heimat verlassen“, kann man auf T-Online News lesen.
Auch weitere Dörfer sind betroffen, weil diese dann nur noch wie Inseln zwischen den großen Tagebaugruben über schmale Zugänge „überleben“ würden.
Gegen den Meister des Fegefeuers formiert sich in der Lausitz rund um Cottbus Widerstand: „Mit einer Mahnglocke will der Ort Taubendorf bei Guben (Landkreis Spree-Neiße) ab dem ersten Advent gegen den geplanten Braunkohlentagebau Jänschwalde-Nord protestieren. „Die kleine Bronzeglocke soll täglich zur gleichen Zeit etwa fünf Minuten erklingen“, kündigte Ortsvorsteher Jürgen Handreck (parteilos) an.“