1. Aktionstag in Kopenhagen

Unter dem Motto „Don’t buy the lie!“ fanden heute zahlreiche Aktionen in der Innenstadt Kopenhagens statt. Zunächst begannen die Proteste noch gemütlich. Einige hundert Protestierende waren umringt von rund einhundert, gefühlt zweihundert, Fotografen.

Der Beginn des Aktionstages schien eher gemütlich
Der Beginn des Aktionstages schien eher gemütlich
Our climate is not your business“ skandierten die Potestierenden und meinen damit, dass sie die marktbasierten Lösungen, wie den Emissionshandel, ablehnen. Bisher haben diese Formen der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen dem auch nichts gebracht. Lediglich die Enegieversorger machte Milliaden Gewinne durch die so genannten Windfall-Profits (PDF), in dem sie die kostenlos erhaltenen Zertifikate zum vollen Preis an die Kunden weitergaben. Die Proteste entwickelten aber schnell ihre Dynamik und der Demonstrationszug bewegte sich schnell in den engen Kopenhagener Straßen. Dabei kam es auch zu einigen, scheinbar willkürlichen Verhaftungen. Eingetroffen in Kopenhagen, kann ich nun direkt von vor Ort berichten. Die Infrastruktur für die Berichterstattung wird von terminal21 für viele Menschen zur Verfügung gestellt. Update (15:00 Uhr): Die Straßen füllen sich, Helikopter und Polizeisirenen sind zu hören. Auch das Medienzentrum wird langsam voll. Immer mehr Menschen teffen ein um morgen zu demonstrieren. Der beste Newsticker ist derzeit unter indymedia.dk zu finden, bei de.indymedia gibt es eine Übersetzung. Wir werden das Blog wohl alle 2-3 Stunden aktualisieren können.
2 Demonstranten, 3 Polizisten und 11 Fotografen - Foto Christian Grodotzki/ROBIN WOOD
2 Demonstranten, 3 Polizisten und 11 Fotografen - Foto: Christian Grodotzki, ROBIN WOOD

Daniel Häfner

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