Gefesselter ROBIN WOOD Aktivist in Kopenhagen (Foto: Christian Grodotzki/ ROBIN WOOD) Der Sonntag in Kopenhagen stand unter dem Motto „Hit the production“ und eine Wurzel der Treibhausgasemissionen sollte thematisiert werden. Im Schiffsverkehr haben sich die Emissionen von Kohlendioxid seit dem Kyotoprotokoll mehr als verdoppelt. Das Kyotoprotokoll erfasst Emissionen aber immer nur national, internationale Emissionen, wie durch Flüge oder eben den Schiffsverkehr, werden nicht erfasst. Gegen 12:30 Uhr setzte sich eine Demonstration zu diesem Thema vom Platz Trianglen in Bewegung, gen Süden, zum Hafen. Nach bereits 2 Stunden wurde die Demonstration eingekesselt und mehr als 400 Menschen wurden vorbeugend festgenommen. Auch ROBIN WOOD beteiligte sich am Protest. Gegen 14:45 Uhr seilten sich zwei ROBIN WOOD Aktivisten von einer Fußgängerbrücke in der Nähe des Kastellets und der kleinen Meerjungfrau, dem Wahrzeichen Kopenhagens, ab — und wurden von Zivilpolizisten gestoppt. Auf dem Transparent stand: „Transportation kills the climate – Pay climate debt for Bunker-Fuels„. Insgesamt 5 Menschen wurden verhaftet und das Käfig-Gefängnis nach Valby gebracht. Derzeit ist der Ermittlungsausschuss informiert und wir hoffen, dass die Aktiven bald wieder frei kommen. Doch eines bleibt: ROBIN WOOD fordert, dass auch der internationale Schiffs- und Flugverkehr zum Klimaschutz beiträgt. Ihre Reparationszahlungen sollen in einen Fonds fließen, aus dem Klimaschutzprojekte im globalen Süden finanziert werden. Wenn Sie Rechtshilfe für AktivistInnen unterstützen möchten, spenden Sie bitte an: Renald Orth Stichwort: Rechtshilfe für AktivistInnen Kto 84 120 00 BLZ 251 205 10 Sozialbank Hannover