Naturschutzrat Hamburg ist entsetzt über das Vorgehen der Umweltbehörde in Sachen Moorburgtrasse

In Hamburg rumort es kräftig. Jetzt hat der Naturschutzrat in einer Stellungnahme sein „Entsetzen“ zum Ausdruck gebracht, wie die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) im Falle der Moorburgtrasse sich gegen die Interessen des Umwelt- und Naturschutzes in Hamburg stellt. Hamburg, die kommende Umwelthauptstadt Europas, lasse mit leichter Hand alten Baumbestand vernichten, nur damit ein in der Hansestadt ansässiges großes Unternehmen die billigere Variante einer Fernwärmetrasse realisieren könne. „Der Naturschutzrat hat die Aufgabe, die BSU zu beraten. Im vorliegenden Falle rät er dem Amt für Immissionsschutz und Betriebe, die Genehmigung zum Fällen der Bäume im Grünzug Altona zurück zu nehmen. Täte es dieses nicht, wäre es wirklich schlecht beraten“, schreibt Reinmar Grimm, Vorsitzender des Naturschutzrates.

Ute Bertrand

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