ROBIN WOOD hat sich auch im Jahr 2010 an vielen Brennpunkten für den Umweltschutz eingesetzt und dabei einiges erreicht. Zu Beginn des Jahres haben Aktivist_innen Bäume im Hamburger Gählerpark für mehr als drei Monate besetzt, um die Vattenfall-Trasse zu stoppen – Erfolgreich! So konnte ein Stück von Hamburgs grünem Gürtel gerettet werden. Ein weiterer Erfolg ist uns durch eine Unterschriften-Aktion beim Kampf gegen den Raubbau-Konzern „Gunns“ gelungen, der sich nun aus Tasmaniens Wäldern zurückzieht und verzichtet dort Urwälder kahlzuschlagen. Während der vierwochigen Floßtour von Stuttgart nach Frankfurt am Main, die unter dem Motto „Klimaschutz selber machen!“ stand, haben Aktive durch Infostände und Aktionen auf die Herausforderungen des Klimawandels aufmerksam gemacht und gezeigt wie jedeR zum Klimaschutz beitragen kann. Aktion gegen das Klimakiller-Kraftwerk von EnBW Über das Jahr hinweg gab es immer wieder Aktionen gegen Atomkraft. Angefangen mit einem dezentralem Aktionstag an verschiedenen AKW-Standorten im Vorfeld des Tschernobyl Jahrestages am 26. April, bei dem bundesweit mehr als 120.000 Menschen gegen Atomkraft demonstrierten. Bei den CASTOR-Transporten nach Gorleben und zuletzt nach Lubmin hat sich ROBIN WOOD bei dem breiten und bunten Protest beteiligt. Bei dem Transport nach Lubmin gelang Aktivist_innen eine spektakuläre Blockadeaktion durch die der Transport mehr als sechs Stunden aufgehalten wurde. Zwei RobinWood-Aktive ketteten sich im Gleisbett des Lubmin-Castors an (Foto: C. Grodotzki/ROBIN WOOD) Noch immer gilt es 120.000 ha Urwald in Indonesien zu retten, die durch das Anlegen von Palmölplantagen bedroht sind. Deshalb gab es eine Aktionsserie gegen die dort agierenden Raubbau-Konzerne „Unilver“ und „Wilmar“. Diese stehen auch im internationalem Jahr der Wälder 2011 weiter in unserem Fokus. Vor kurzem hat eine Online-Kampagne zum Schutz von Schwedens einzigartigen Urwäldern begonnen, die durch das rücksichtslose Abholzen in Schweden bedroht sind. Nicht zu vergessen ist die Beteiligung von ROBIN WOOD am Protest gegen „Stuttgart 21“. Aktive von ROBIN WOOD haben durch Aktion während des gesamten Jahres auf die Probleme des Sackgassenprojektes aufmerksam gemacht und sich für den Erhalt des Kopfbahnhofes stark gemacht. Gegen Stefan Mappus klagen wir, weil er uns zur Eskalation der Situation Berufsdemonstranten nannte. Doch all das wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen Spenden und die tatkräfige Unterstützung vieler Menschen. Aus diesem Grund sagen wir DANKE! an Alle die uns Unterstützen. Unterstützen Sie BITTE unsere Aktiven durch Spenden auf das Rechtskonto, denn leider kommen auf diese immer wieder Kosten durch Prozesse zu. Danke! von Michi und