Aufruhr in Schwaben – Österreicher beleidigen Porsche
Alles läuft aus dem Ruder im Schwabenländle. Nun sind Umweltschützer auch noch dem Zuffenhausener Autobauer zu nahe getreten. Doch Porsche wehrt sich. Genau gesagt geht es um den VW-Importeur Porsche Austria, der den alternativen österreichischen Verkehrsclub VCÖ wegen Geschäftsschädigung verklagt. Der VCÖ hätte in einer Pressemitteilung den durchschnittlichen Treibhausgas-Ausstoß der Flotte von Porsche Austria möglicherweise um 4,8 Milligramm Kohlendioxid pro Kilometer zu hoch angesetzt. Ok, damit gehören sie zwar immer noch zu den Spritschleudern der Nation, aber das könnte ja trotzdem den ein oder anderen Cayenne-Liebhaber bekehrt und zu Geschäftseinbußen geführt haben. Dazu der VCÖ: „Angesichts der Tatsache, dass Porsche Austria im Vorjahr Rekordumsätze gemacht hat, verhärtet sich der Eindruck, dass mit der Klage lediglich der Zweck verfolgt wird, eine kritische NGO einzuschüchtern und mundtot zu machen.“ ROBIN WOOD stärkt dem VCÖ den Rücken, hier können sich weitere Unterstützer_innen eintragen. Aktualisierung 3. April 17:28: Die Kampagne des VCÖ gegen Porsche/VW war schon erfolgreich und der VCÖ muss doch nicht vor Gericht. Die Unterlassungsklage wird „ewig ruhend gestellt“. Der VCÖ freut sich sehr, dass die gerichtliche Auseinandersetzung beendet ist und er sich wieder zu 100-Prozent der inhaltlichen Arbeit für mehr Klimaschutz und für die Verringerung des Energieverbrauchs des Verkehrs einsetzen können. Sie bedanken sich sehr für unsere Unterstützung.