Die Weser muss leben

Zusammen mit der Grünen Jugend und der BUND-Jugend protestierte ROBIN WOOD am 22.09. in Bremen während der maritimen Woche gegen die geplante Weservertiefung. Schon jetzt ist die Weser auf Hafenhöhe über 10 Meter tiefer ausgebaggert, als sie ursprünglich war. Durch die Verbauungen der letzten 120 Jahre ist der Tidenhub von 30 cm auf 4,20 Meter gestiegen. Das ist jetzt schon einzigartig in ganz Deutschland. Die neue Vertiefung würde ihn um weitere 9 cm erhöhen, wobei vor allem das Niedrigwasser absinken würde. Die Fließgeschwindigkeit würde sich um weitere 8 cm/s erhöhen. Der wirtschaftliche Nutzen trifft nur wenige Unternehmen, der Ausbau ist aber aus öffentlichen Geldern finanziert. Daher fordern ROBIN WOOD, die Grüne Jugend und der BUND, die Flussvertiefungspläne aufzugeben. Es gilt immer noch das Motto: die Schiffe müssen sich den Flüssen anpassen, nicht umgekehrt.

Die Weser muss leben
Aktion gegen die Weservertiefung am 22.09.2012
Foto: Aktion gegen die geplante Weservertiefung an der Weser in Bremen (Teerhofbrücke)

Ute Greiser

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