Bäume statt Tiefgarage – Kletterprotest am Münchner Josephsplatz

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Josephsplatz 19.2.2013 – Besetzte Plattform im Baum (Foto: ROBIN WOOD)
Seit gestern früh protestieren KletteraktivistInnen der ROBIN WOOD-Regionalgruppe München zusammen mit weiteren, freien KletteraktivistInnen in Bäumen am Josephsplatz im Münchner Stadtteil Maxvorstadt gegen die Fällung von Bäumen für den Bau einer Tiefgarage. Die UmweltschützerInnen halten vier alte Ahornbäume besetzt, die sie inzwischen mit zwei Plattformen sowie zwei Baumbetten ausgestattet haben. Rund 20 Bäume sollen einer Tiefgarage weichen, die dort gegen den Willen von AnwohnerInnen gebaut werden soll. Die AktivistInnen sind in die Kronen der alten Ahornbäume geklettert, um die Proteste der AnwohnerInnen zu unterstützen. AnwohnerInnen versorgen die UmweltschützerInnen mit warmem Tee und Essen. Die Bäume sind inzwischen mit zahlreichen Transparenten geschmückt, die Aufschriften tragen wie „Besetzt“ und „Die Stadt gehört uns allen“. Viele Medien waren gestern und sind auch heute wieder vor Ort. Die AktivistInnen setzen sich für eine Stadtpolitik ein, in der Spiel- und Grünflächen Vorrang vor Abgasen und Verkehrslärm haben. „Es ist schlichtweg nicht verständlich, warum hier teils hundertjährige Bäume, die unter das Baumschutzgesetz fallen, einer Tiefgarage weichen sollen. Noch mehr Parkplätze bedeuten mehr Autos, mehr Verkehr und mehr Abgase in einer Stadt, die über ein engmaschiges und kurz getaktetes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln verfügt. Dies ermöglicht es jede_r Münchener_in, auch ohne Auto umweltfreundlich und stressfrei ans Ziel zu kommen“, so eine Aktivistin. „Die Bäume, die hier mal neu gepflanzt werden, werden durch die darunter liegende Tiefgarage nie das Alter und die Größe erreichen können wie die, die hier gefällt werden sollen.“
Blick von der Baum-Plattform auf den Josephsplatz (Foto: ROBIN WOOD)
Blick von der Baum-Plattform auf den Josephsplatz (Foto: ROBIN WOOD)
Steinkrokodil vor besetzten Bäumen (Foto:ROBIN WOOD)
Steinkrokodil vor besetzten Bäumen (Foto:ROBIN WOOD)
Die Fällarbeiten sind von der Stadt München für diese Woche (18. bis 22. Februar) angesetzt. Gestern wurden bereits mehrere Bäume gefällt. Auch der Spielplatz auf dem Josephsplatz wurde gestern abgerissen. Die ROBIN WOOD-AktivistInnen haben daher zusammen mit Kindern provisorisch einen Abenteuerspielplatz aus Euro-Paletten und Leitern gebaut. Das Steinkrokodil des Spielplatzes steht noch und soll heute bunt angemalt werden. Außerdem laden die BesetzerInnen für heute zu einer Lesung und zu Schnupperklettern in den Bäumen. Weitere Fotos gibt es auch auf der Seite des Bayerischen Rundfunks und auf Indymedia. Für die ROBIN WOOD-Gruppe München…

Ute Bertrand

42 Gedanken zu “Bäume statt Tiefgarage – Kletterprotest am Münchner Josephsplatz

  1. Hervorragend, super Aktion!
    Doch warum wurde nicht zu Unterstützung mobilisiert?
    Gibt wohl so 30 Gruppen mindestens in München, die mobilisieren können & wollen zu solch einem Anlass. Auch für NACH der Baumbesetzung.
    Solidarische Grüße,
    Bernhard
    (Echte Demokratie Jetzt! München)

  2. Hallo ihr Lieben,

    euer Protest in allen Ehren,aber ich als Anwohner muss ehrlich sagen dass ich eure Aktion nicht gut finde.

    Im Juli 2010 ist durch eine Bürgerversammlung im Josephssaal demokratisch für die Tiefgarage abgestimmt worden. Wieso schreibt ihr dann gegen den Willen der Anwohner?

    Des Weiteren finde ich es auch schade um die alten Bäume, aber ich möchte dass der Josephsplatz schnellstmöglich wieder schön aussieht und jeden Tag, den ihr länger in den Bäumen bleibt, um so länger dauert es. Jetzt ist es zu spät, der Platz sieht aus wie ein Schlachtgfled und ich als Anwohner möchte diesen Anblick nicht einen Tag länger ertragen.

    Denn selbst wenn ihr Erfolg haben solltet, was ist die Konsequenz? Es bleibt erst mal alles brach liegen bis entschlossen wird was nun Alternativ gemacht werden soll. Dies wird noch Jahre dauern bis die neuen Entwürfe getätigt werden, abgestimmt wird, Kosten kalkuliert werden etc. und auf die schnelle wird der Platz dann garantiert nicht wiederhergestellt werden. Das möchte ich nicht, versteht ihr?

    Also bitte, euer Protest wurde gehört und geht jetzt nach Brasilien und besetzt alte Mammutbäume die im Regenwald gerodet werden.

    Das bringt mehr als die Bäume am Josephsplatz zu besetzen.

  3. Hallo Svenno,

    ich versuche mal, deine Fragen so gut es geht zu beantworten.
    Nach unseren Informationen wurde bei der Bürgerversammlung eine andere Bauweise abgestimmt als die, die jetzt durchgeführt werden soll (offen statt geschlossen). Dies ist wohl mit einer erheblichen Lärm- und Schmutzbelastung für die AnwohnerInnen verbunden. Dies war ein Grund, dass sich die AnwohnerInnen so hintergangen fühlen, da sie eben nicht für diese Bauweise ihre Stimme gegeben haben.
    Dagegen, allerdings auch gegen den Bau der Tiefgarage an sich und die Fällung der teils hundertjährigen Bäume laufen noch Klagen von Anwohnern, über die noch nicht entschieden ist. Es mag sein, dass der Platz jetzt nicht schön aussieht. Genau dies ist aber auch oft der Hintergrund von solchen Hau-Ruck Fällaktionen- dass die Bürger denken: Jetzt ist eh alles zu spät, jetzt können wir auch nichts mehr machen. Aber natürlich kann man noch was machen: Die Bäume kann man retten, man kann solange warten, bis die Klagen entschieden sind, sodass ja vielleicht doch keine Tiefgarage gebaut wird, die ja wieder mit mehr Parkplätzen und somit mehr Autos, mehr Verkehr, mehr Abgasen usw. verbunden ist. Die Bäume, die neu gepflanzt werden, werden auch nie die Größe erreichen wie diese, die jetzt besetzt sind, weil die darunterliegende Tiefgarage gar keinen Platz für ihr Wurzelwerk lassen würde.
    Also- dass der Platz jetzt nicht schön aussieht, ist zwar schade- aber letztendlich waren es nicht die Baumbesetzerinnen, die ihn haben so aussehen lassen. Sie sind es, die versuchen, zu retten, was noch zu retten ist.
    Und zu den Mammutbäumen in Brasilien: Wir sind ein kleiner, Bundesweiter Verein, dessen Gründungshintergrund der Schutz der deutschen Wälder war. Mitlerweile haben wir einen Fachbereich Tropenwald, zu dem auch in München schon eine Aktion gelaufen ist: http://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M51ee02ce60b.0.html

    Ich hoffe, deine Fragen wurden beantwortet, und dass du vielleicht mal auf dem Platz vorbeischaust, um mit den Besetzerinnen zu sprechen. Ich denke das wäre für beide Seiten interessant.

    Viele Grüße

    Steffi

  4. Hallo Steffi,

    laut Baureferat ist es vom Lärmpegel her ähnlich, egal ob offen oder geschlossene Deckelbauweise, da die Auffahrten wohl alle offen sind. Aber ok, das können wir beide nicht wissen da wir keine Bauexperten sind. Dass sich dadurch ein paar Anwohner hintergangen fühlen kann schon sein, hat aber nichts mit der Baumbesetzung zu tun.

    Es ist demokratisch im Josephssaal abgestimmt worden im Jahr 2010 auf einer Bürgerversammlung seitens der Anwohner dass die Tiefgarage gebaut werden soll. Na klar kann es noch laufende Klagen geben, aber das ist nun mal Demokratie, dass die Mehrheit entscheidet und dann sollte man das auch akzeptieren.

    Des Weiteren ist es keine Hauruckfällaktion, da seit 2006 die Tiefgarage geplant wurde und dass es im Februar 2013 los geht weiß ich schon seit Monaten, ihr seid einfach zu spät gewesen.
    Auch deine Aussage dass mehr Abgase etc. entstehen kann ich nur verneinen, denn es wird eine reine Anwohnertiefgarage werden. Wisst ihr wie viele Autos jeden Abend mehrere Runden um den Josephsplatz drehen ( ich eingeschlossen, Rekord war mal eine halbe Stunde ) um einen Parkplatz zu finden? Wenn man sofort in der Tiefgarage parken kann, fällt dies weg was auch weniger Autolärm und Umweltverschmutzung zur Folge hat.
    Also verhindert ihr gerade den Umweltschutz.

    Auch eure Plakate verstehe ich nicht, “Parkplatz statt Spielplatz”, wieso? Es wird ein neuer Spielplatz gebaut werden. Des Weiteren wird die Grünfläche größer sein wie jetzt und es werden alle Bäume neu gepflanzt, das ist Vorschrift. Ob sie jemals so groß werden kann ich nicht beurteilen und werde ich auch nie erleben, aber ich denke die Natur findet ihren Weg, siehe die Bäume direkt an der Kirche die meines Erachtens schon groß sind.

    Es stimmt schon dass ihr Baumbesetzer nicht den Platz habt jetzt so aussehen lassen, aber ihr verhindert dass er schnellstmöglich wieder schön aussieht.

    Mir graut es vor dem Gedanken dass der Platz im jetzigen Zustand längere Zeit so bleibt. Denn wie ich schon geschrieben hatte: Selbst wenn ihr Erfolg haben solltet, es bleibt erst mal alles brach liegen bis entschlossen wird was dann Alternativ gemacht werden sollte. Dies würde noch Jahre dauern bis die neuen Entwürfe getätigt werden, abgestimmt wird, Kosten kalkuliert werden, mit dem Bau begonnen wird etc. Auf die Schnelle wird der Platz dann garantiert nicht wiederhergestellt werden sondern so bleiben wie er ist.

    Ich möchte schnellstmöglich wieder einen schönen Josephsplatz und einen Spielplatz für meine Kinder.

    Euch geht es leider „nur“ um die Bäume und es ist euch wohl egal wie lange dadurch der Platz brach liegen bleibt und dass es auch eine Belastung für die Anwohner darstellt.

    Klar ist es schade um die Bäume, aber so wie es jetzt ist darf und kann es nicht weitergehen.
    Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung dass ich eure Aktion nicht gutheißen kann.

    Vielleicht komme ich heute Abend mal vorbei, aber ich denke nicht dass ihr meine Probleme verstehen könnt, denn es scheint mir dass es euch „nur“ um die Bäume geht, egal welche Konsequenzen alles weitere für die Anwohner darstellt.

    Viele Grüße, Sven.

  5. Zum Thema „mehr Parkplätze, mehr Verkehr, mehr Autos“

    ich bitte Euch, endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass es sich bei der geplanten Garage um eine Anwohnertiefgarage handelt. Es dürfen nur Anwohner parken und zudem werden Parkplätze an der Oberfläche zu Freiflächen umgewandelt. Diese Tiefgarage bietet eine einmalige Chance den Platz schöner, größer und nutzbarer zu machen. Ein Platz mit weniger Autos. Außerdem kann man wohl hoffen, dass durch diese Garage der enorme Park-Such-Verkehr weniger wird.
    Also: weniger Abgase, weniger Verkehr in den umliegenden Straßen.

    Ich bitte vor allem Robinwood um mehr Klarheit und Wahrheit.
    Viele Grüße
    Martha

  6. Hallo,
    ich kann Sven nur voll zustimmen. Ob ich ein Auto besitz oder nicht, als Anwohner muß die den umweltschädlichen Park-Such-Verkehr ertragen. Bitte akzeptiert die demokratische Entscheidung und steigt von den Bäumen.
    Danke für Euer Verständnis.
    Martha

  7. Hallo,

    Ich war gerade dort, und muss auch mal was loswerden. ich war der einzige dort, der wirklich betroffen ist – meine Kinder nutzen den Spielplatz und ich bin beruflich auf das Auto angewiesen.
    es ist schlicht falsch, wenn behauptet wird, wir Anwohner würden die Garage nicht wollen. der mehrheitlich gefällte Beschluß wurde bereits erwähnt. der Protest führt nur dazu, daß meine Kinder länger auf den Spielplatz warten müssen. die mir bekannten Gegner hier sind in der Mehrheit reich genug sich eine Garage zu leisten. Wer aber normal oder wenig verdient hat wieder mal Pech.
    Die Verzögerung ist damit sowohl undemokratisch als auch unsozial. Wir warten seit mehr als 15 Jahren auf die Garage, hier wird auf unserem Rücken Publicity betrieben.

  8. Grüß Euch,
    es ist sehr schön, dass ihr Euch für Bäume im urbanan Raum einsetzt. Leider fehlen Euch im Fall Josephsplatz wohl einige Informationen, was dazu führt, dass in Eurem Block die Tatsachen verzerrt dargestellt sind.
    Die Tiefgarage ist seit sehr vielen Jahren als reine Anwohnertiefgarage in Planung. Ausschlaggebend war ein Bürgerantrag, basierend auf dem hohen Parkdruck in unserem Viertel.Im Planungsverlauf gab es einige Bürger- und Anwohnerversammlungen, in denen über die Garage abgestimmt wurde, es war Bürgerwille, diese Garage zu bauen. Im Rahmen dieser Versammlungen wäre auch Raum und Zeit gewesen,gegen dieses Projekt zu stimmen. Die Entscheidung für den Bau ist also durchaus auf demokratischem Boden gefallen.
    Wie ihr seht, ist die Baumfällung nun wirklich keine Hau-Ruck-Aktion.
    Autos nehmen im urbanen Raum sehr viel Platz weg, mit dem Bau der Garage wird mehr Platz und auch mehr Grün für die Maxvorstädter geschaffen, der Kinderspielplatz wird selbstverständlich nach Abschluss der Arbeiten wieder errichtet.
    Vielen ist es ein Anliegen, dass die Bauarbeiten bald fortgeführt werden können, so dass die Bauzeit nicht auch noch künstlich verlängert wird und wir noch länger auf einen schönen urbanen Platz mit unserem sehr geschätzen Bauernmarkt verzichten müssen.
    Bitte beendet Euren Protest.
    Sabine

  9. Hallo nochmal,

    ich gehe auf die Hinweisen einer Demokratischen Entscheidung ein. Ich war selbst nicht bei der Versammlung dabei. Es gab aber Besucher an der Besetzung, die sich selbst als Befürworter der Tiefgarage bezeichneten, die dieser Versammlung beiwohnten. Von ihnen erfuhren wir auch, dass diese „Abzählung“ ganz offensichtlich falsch war, und dass selbst sie deutlich sehen konnten, dass die Gegner in der Mehrheit waren. Ich kann dies nur weitergeben, wie gesagt war ich selbst nicht dabei.
    Ich finde es außerdem schön, dass auf diese Weise auch wieder Menschen anfangen, miteinander das Für und Wider solcher Projekte zu diskutieren, also Danke für eure kritischen Beiträge, die ich den Besetzerinnen auch weiterleite.

    Gruß Steffi

  10. Ach Steffi, die Diskussion für oder gegen die Tiefgarage wird schon seit 2006 geführt. Ihr seid einfach zu spät, wieso habt ihr euch nicht schon vorher eingemischt?

    Und jetzt, wo der Platz aussieht wie ein Schlachtfeld, findest du es allen Ernstes gut dass schon wieder weiter diskutiert wird über die Tiefgarage?

    Das kann nicht dein / euer Ernst sein.

    Ich als Anwohner bin der Diskussion und der andauernden Ungewißheit ob es nun eine Tiefgarage gibt oder nicht müde und möchte dass schnellstmöglich alles vorbei ist.

    Euch geht es nur um Publicity und das eigene Ego, nicht um Umweltschutz und nicht um den Platz, aus den eben erwähnten Punkten.

    Also runter von den Bäumen, ab in die warme Wohnung und gut ist.

  11. Hallo Svenno27, ich habe dir ja auch schon hier geantwortet:
    https://linksunten.indymedia.org/de/node/79338
    und ausgeführt, warum es noch nicht zu spät ist.
    ROBIN WOOD war vor Beginn der Fällarbeiten vor Ort, aber weder die Aktionisten, noch die Passanten, die z.T. mit der Baggerschaufel zur Seite geschoben wurden, noch die laufenden Gerichtsverfahren konnten den Beginn der Fällungen aufhalten. Nun stehen nur noch die wertvollsten Ahornbäume, da ROBIN WOOD mehr Bäume nicht gleichzeitig besetzen konnte. Diese Bäume sind so einfach nicht zu ersetzen, da sie mit ihren Pfahlwurzeln auf der Tiefgarage gar nicht wachsen würden und es 30 Jahre braucht, bis so ein Baum auch nur halb so hoch ist.
    Ich habe den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der Anwohner nicht hinter der Tiefgarage steht und lieber die Bäume und einen grünen Platz hätte. Dass der Spielplatz abgerissen wurde, ist wie gesagt nicht die Schuld von Robin Wood, aber wenn wir alle zusammenarbeiten, kann dort schnell wieder ein ebenso schöner Spielplatz entstehen.
    Zur Verkehrszunahme habe ich ja auf der anderen Seite schon besschrieben, dass nur sehr wohlhabende Anwohner sich die Parkgebühren werden leisten können. Wenn du zu diesen gehörst, könntest du wirklich davon profitieren, wenn nicht, wäre dir mit einem kleinen Carsharing-Parkplatz viel besser geholfen. Von den 1000 Euro Standplatzgebühren könntest du z.B. rund 20 Tage oder 200 Stunden ein Auto leihen! Allerdings führt der Zubau von fast 200 Parkplätzen langfristig mit Sicherheit auch zu mehr Autos und daher würde ich mir als Anwohner keine Lärm- und Schadstoffentlastung von der Tiefgarage versprechen.
    Also liebe ROBIN WOOD-Aktionisten, bleibt oben, rettet die Bäume und lasst uns derweil über Alternativen reden, was man mit 9 Mio. Euro in der Maxvorstadt verbessern könnte.
    Viele Grüße, Matthias

  12. Hallo Steffi,
    also, dass ihr nun die Abstimmungen in Frage stellt, ist ein dicker Hund!Diese Bürgerversammlungen sind kein Schmierentheater sondern basieren auf Satzungen und sind auch noch durch Bürgerteilnahme basisdemokratisch kontrolliert.
    In diesen Versammlungen hat jeder Bürger das Recht, Anträge einzubringen, so auch die Tiefgaragengegner, und sollte die Abzählung in Frage gestellt sein, so kann man nachzählen lassen.
    Wenn ihr Euch derart stark einbringt, dann bleibt doch bitte bei den Tatsachen, es ist hier wirklich niemandem gehofen, wenn diese Auseinandersetzung ins polemische rutscht. Das verschärft nur unnütz die Diskussion und erschwert es allen, zu einer guten Lösung zu kommen.
    Sabine

  13. Hallo,
    ich stimme Sven und Martha aus vollstem Herzen zu. Ich wohne seit fast sieben Jahren am Josephsplatz und wußte schon bei meinem Einzug von der Diskussion um die Tiefgarage. Unabhängig, was man von einer Tiefgarage hier hält: Seit Jahren steht das Thema regelmäßig in der Zeitung, die Anwohner wurden zu Bezirksausschuss-Sitzungen und Bürgerversammlungen eingeladen, am Schaukasten am Platz hängen regelmäßig Infos. Wer sich interessiert hat, wußte über dieses Thema seit Jahren Bescheid. Aber ist es nicht wie immer? Protest formiert sich dann, wenn der demokratische Prozess- und das war es meiner Meinung nach- abgeschlossen ist. Ist das nicht etwas verschnarcht, sich erst jetzt eine Meinung dazu zu bilden?
    Am Mittwoch, nachdem ich mir die Besetzung zwei Tage von meinem Fenster aus angesehen habe, bin ich runter auf den Spielplatz, um dort zu diskutieren und meine Meinung zu sagen. Und stellte zwei Dinge fest: 1.) Die Besetzer von Robin Wood haben überhaupt keine Lust auf eine inhaltliche Diskussion und setzen sich wieder um ihr Feuer, um unter sich zu sein. Das fand ich dann doch sehr komisch. 2.) Das Wissen, mit dem ringsum diskutiert wurde, war so verdreht, falsch oder nur halbwahr, das es mich ehrlich entsetzt hat. Da werden einzelne Punkte der Diskussion miteinander vermischt , die gar nichts miteinander zu tun haben(z.B. bei geschlossener Bauweise könnten die Bäume stehen bleiben- hä?)und solide Fehlinformation wird von einem zum anderen weiter gegeben.
    Meiner Meinung nach hättet ihr von Robin Wood euch etwas fundierter mit den Fakten auseinandersetzen sollen. Es wird sein, wie Svenno schreibt: Ihr zieht weiter und wir stehen mit unseren Kindern auf einem zerstörten Platz, er brach liegen wird, bevor die Bauarbeiten überhaupt losgehen. Na dann auch: Danke schön.

  14. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich selbst habe bis vor ca. 2 Jahren in direkter Nachbarschaft zum Josephsplatz gewohnt. Davor wohnte ich seit 1982 in dieser schönen Gegend, und glauben Sie mir, die Tiefgarage war schon viele Jahre vor dem finalen Beschluss 2006 geplant, aber daran erinnern sich wohl die wenigsten!
    Nun Frau Steffi. Herr Svenno und Frau Martha haben vollkommen recht. Das aktuelle Bild am Josephsplatz ist nicht tragbar!
    Wie viele Mitglieder von Ihrem Verein wohnen denn bitte am Josephsplatz? Und können Sie sich die Lärmbelastung jeden Abend vorstellen wenn die Autofahrer ständig im Kreis fahren um einen Parkplatz zu finden, um sich dann doch ins Halteverbot zu stellen und Feuerwehrzufahrten blockieren?
    Und wie gesagt, es wird eine Anwohnergarage. Mit verlaub Herr Matthias. Wer in dieser Gegend wohnt und sich ein Auto leistet, hat bestimmt auch noch das Geld um einen Stellplatz zu bezahlen. Meines Erachtens sparen die Autofahrer Benzinkosten, da ein allabendliches kreiseln um den Häuserblock entfällt.
    Ich würde gerne vorbeikommen um mir Ihren Standpunkt detailliert anzuhören. Aufgrund Ihrer vorhergehenden Kommentare habe ich den Eindruck dass Sie nicht das ganze Bild sehen wollen, sondern nur die Bäume. Als (ehemaliger) langjähriger Anwohner sehe die Sache allerdings wie Frau Martha und Herr Svenno.
    Da ich derzeit in fern Ost arbeite würde ein persönlicher Besuch meinerseits die Umwelt zu sehr belasten. Mein Herz schlägt aber immer noch am Josephsplatz und nach Beendigung meiner Tätigkeit in fern Ost möchte ich wieder am Josephsplatz ansässig werden. Bitte mit einer Tiefgarage, einer grünen Wiese, einem Kinderspielplatz und schönen neuen Bäumen!
    Daher bitte ich Frau Steffi und Ihre Anhänger ein Einsehen zu haben und die Bäume freizugeben. Im Interesse der Anwohner die auch nach dem Abzug von Robin Wood mit der Situation leben müssen.
    Vielen Dank!
    Mit freundlichen Grüßen

    Bernd

  15. Sorry, aber ich denke weiterhin dass ihr zu spät wart. Ihr hättet schon bei mehren Bürgerversammlung dabei sein können, ihr hättet vor Monaten schon Demos organisieren können als es durchgesetzt wurde dass die Tiefgarage gebaut wird usw.

    Seit ca Mitte / Ende Januar war bekannt dass am 18. mit dem Fällen der Bäume begonnen wird. Warum wart ihr nicht am Sonntag Abend schon da und habt den Platz großräumig besetzt?

    Am gleichen Tag wenn die Maschinen schon da sind bringt nicht viel.

    Des Weiteren habe ich eher den Eindruck dass die meisten dagegen sind, denn die positiven Kommentare bei BR, hier und linksunten sind negativ. Kann sein dass die Anwohner die dagegen sind euch nicht besuchen auf dem Josephsplatz und deswegen dieser Eindruck entsteht.

    Auch für uns nicht “ Reiche“ kann die Tiefgarage nützlich sein, da wir dann oberhalb zum Preis von 30€ im Jahr parken können ohne lange Parkplatzsuche.

    Ich bleibe weiterhin bei der Meinung dass der Verkehr und Autolärm weniger wird weil die Rumfahrerei nach der Parkplatzsuche aufhört.

    Auch bleibe ich dabei dass es naiv ist zu denken dass auf die Schnelle ein alternativer Bebauungsplan entstehen wird falls die alten Ahornbäume stehen bleiben müssen.
    Ich will schnellstmöglich wieder einen schönen Josephsplatz und durch eure Aktion verhindert ihr dies.

    Oder gibt es da konkrete Pläne von euch die beinhalten dass in einem Jahr der Josephsplatz wieder schön wird?

  16. Lieber Sven, liebe Alle,

    ich bin ebenfalls Anwohnerin vom Josephsplatz. Ich bin 2009 hierhergezogen und kann dieses ewige Beharren auf „demokratische Abstimmung“ überhaupt nicht nachvollziehen.

    1. Wie vielen waren denn da? Wie viele wurden überhaupt darüber informiert? Den Leuten, die nichts davon mitbekommen haben, jetzt mit „selber schuld“ zu kommen ,“informiert euch halt“, halte ich schon aus einem entscheidenden Grund für widerlegt: Es kann ja wohl nicht von Demokratie die Rede sein, wenn Abstimmungen nicht für eine breite Masse angekündigt werden oder nur für die, die ständig Zeit dafür aufbringen, sich die Informationen zusammenzuglauben.

    Das bringt mich zu Punkt 2: allein schon, dass immer noch so viele Unterschriften täglich zusammenzukommen von Tiefgaragengegnern zeigt doch, wie stark diese „demokratische Abstimmung“ frequentiert war. Ist das wirklich präsentativ?

    3. Nicht erst seit 2006 wird über dieses dumme Projekt diskutiert, sondern schon seit fast 30 Jahren. Ist es wirklich nicht gelungen, seit 30 Jahren einen alternativen Standort aufzutun??? Kann man denn nicht kapieren, dass der Protest nicht einfach abebbt, sondern ihn endlich als Ausdruck eines breiten Widerstands annehmen und eine neue Lösung finden?
    Was wird stattdessen getan? Ist es wirklich demokratisch
    keine Alternative anzubieten, sondern auf einem Konzept zu beharren und dann auch noch im Nachgang einer pseudo-demokratischen Abstimmung das Konzept wieder zu verändern und die Bürgerinnen und Bürger vor neue vollendete Tatsachen zu stellen?

    3. 200 Meter vom josephsplatz wird grad die riesige Baustelle beackert vom ehemaligen STudentenwohnheim. Hätte man da nicht zugleich eine Tiefgarage bauen können?

    4. EINE TIEFGARAGE HAT GRUNDSÄTZLICH NICHTS UNTER EINEM SPIELPLATZ VERLOREN

    5. Man gräbt nicht einen zentralen Erholungsort einfach so auf und fällt nicht alten Baumbestand! Wie bescheuert kann man eigentlich sein?

    Mein Beitrag ist emotional, man möge es mir nachsehen! Aber ein Blog ist, denke ich, dafür da.

    Liebe Grüße, und HALTET DURCH, robin wood! Ihr seid klasse!

  17. Die zusätzlichen Parkplätze würden die ganze Gegend entlasten, da die dort geparkten Autos nun oberirdisch keinen Platz mehr wegnehmen. Wer rund um den Josephsplatz wohnt, kennt die katastrophale Parkplatzsituation. Vor allem Abends muss man oft über 30 Minuten um die Blocks kreisen, bis endlich ein Platz frei wird. Langfristig gesehen sorgt das neue Parkhaus so für eine geringere Umweltbelastung, was ja (vor allem) auch im Interesse der Umweltschützer sein sollte.

    Ich kann mich Svenno27 nur anschließen, die Besetzungsaktion ist ein nicht durchdachter Schnellschuss, der nur zusätzliche Kosten verursacht.

  18. P.S.: Und zum Thema „Lärmbelästigung“:
    Jeder, der am Josephsplatz wohnt, sollte dank Kirchenglocken Sonntag morgens doch mit Lärm umgehen können. Darüber beschwert sich auch niemand.

  19. Hallo miteinander,

    ich kann Matthias nur zustimmen: Oben bleiben!

    Und gemeinsam überprüfen, ob die politischen und die Verwaltungsentscheidungen, die das jetzige Vorgehen ermöglicht haben, WIRKLICH demokratisch waren ?!??
    Stadtrat ?? Bezirksauschuss? Bürgerversammlung/en ? WER ist Anwohner ? Wer kann/darf mit welchem Gewicht die Entscheidungen beeinflussen?

    Die Vorgeschichte ist natürlich komplex; doch bei meinem jetzigen Kenntnisstand bin ich der Meinung, diese Entscheidungen sind NICHT wirklich demokratisch zustande gekommen.
    Und wenn’s denn hier wirklich rechtsstaatlich-demokratisch zugehen würde: dann dürfen bei anhängigen Klagen vor Gericht keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden.

    Für Autos & Autobesitzer ist in dieser angeblichen „Radlhauptstadt“ schon viel zu viel gemacht worden!
    Jetzt sind Fußgänger, Radlfahrer, ÖPNV, viel Grün, Ruhe und gute Luft mal dran !

    Beste Grüße,

    Bernhard

  20. Sehr geehrte Damen und Herren,

    da mein erster, etwas längerer Kommentar, erst noch freigegeben werden muss fällt dieser etwas kürzer aus.
    Robin Wood, bitte verschließen Sie die Augen und Ohren nicht. Wie Herr Svenno bereits erwähnte ist die Mehrheit der Kommentare auf diversen Plattformen gegen Ihre Aktion!
    Des weiteren bitte ich Sie einzusehen das diese Anwohnertiefgarage auch nur die Anwohner etwas angehen sollte. Es geht hier nicht um einen neuen Bahnhof der die Struktur der Stadt und das Umland verändert.
    Ausserdem gehe ich nicht davon aus das auch nur einer der Aktivisten nach beendigung der Besetzung den Anwohnern mit Rat und Tat zur Seite stehen wird was eventuelle Alternativen zum aktuellen Standort an geht. Herr Svenno hat da schon recht. Der Josephsplatz wird dann für eine unbestimmte Zeit so bleiben wie er jetzt aussieht. Dann Soll bitte jemand von Robin Wood den Eltern und vor allem den Kindern erklären warum da seit Jahren kein neuer Spielplatz vorhanden ist. Aber zu diesem Zeitpunkt laufen schon andere, hoffentlich sinnvollere, Aktionen und Robin wood hat den Josephsplatz längst vergessen. Aber die Anwohner, die sind dann immer noch da!

    Mit nachdenklichen Grüßen

    Bernd

  21. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Robin Wood, bitte verschließen Sie die Augen und Ohren nicht. Wie Herr Svenno bereits erwähnte ist die Mehrheit der Kommentare auf diversen Plattformen gegen Ihre Aktion!
    Des weiteren bitte ich Sie einzusehen das diese Anwohnertiefgarage auch nur die Anwohner etwas angehen sollte. Es geht hier nicht um einen neuen Bahnhof der die Struktur der Stadt und das Umland verändert.
    Ausserdem gehe ich nicht davon aus das auch nur einer der Aktivisten nach beendigung der Besetzung den Anwohnern mit Rat und Tat zur Seite stehen wird was eventuelle Alternativen zum aktuellen Standort an geht. Herr Svenno hat da schon recht. Der Josephsplatz wird dann für eine unbestimmte Zeit so bleiben wie er jetzt aussieht. Dann Soll bitte jemand von Robin Wood den Eltern und vor allem den Kindern erklären warum da seit Jahren kein neuer Spielplatz vorhanden ist. Aber zu diesem Zeitpunkt laufen schon andere, hoffentlich sinnvollere, Aktionen und Robin wood hat den Josephsplatz längst vergessen. Aber die Anwohner, die sind dann immer noch da!

    Mit nachdenklichen Grüßen

    Bernd

  22. Ich wohne seit 35 Jahren am Josephsplatz ( Tengstr.) und finde den Protest völlig unangebracht. Wieviel CO2 alleine mein Auto freisetzt, wenn ich als Pendlerin abends oft 45 Minuten auf der Suche nach einem Parkplatz rumcruise,wäre mal interessant zu wissen. Und es sind viele, die da Abend für Abend ihre Runden drehen auf Parkplatzsuche. Beruflich bin ich auf das Auto angewiesen und so bin ich sehr froh, wenn endlich die Tiefgarage kommt und abends Ruhe einkehren kann den Strassen rund um den Josephsplatz. Die Anwohner sind doch sehr umweltbewusst und ich denke, dass die Autos nur hergenommen werden, wenn es mit dem MVV nicht oder nur sehr zeitaufwendig geht. Der Spielplatz wird ja wiederhergestellt und neue Bäume gepflanzt. Eine Bauverzögerung kostet jede Menge und ist letztlich eher Aktionismus statt eine sinnvolle SAche.

  23. Als langjähriger Anwohner des Josephsplatz kann ich mich Svenno27 nur anschließen.

    Vorausgeschickt sei: ich empfinde tiefen Respekt gegenüber vielen Aktionen von Robin Wood und anderen Umweltaktivisten. Vom Regenwald im Amazonasgebiet über Stuttgart 21 bis zu Asse oder Gorleben bin ich völlig auf der Seite derer, die solchen Irrsinn bekämpfen.

    Am Josephsplatz ist aber die Situation eine andere: den Anwohnern dort steht deutlich zu wenig Anwohnerparkraum zur Verfügung, vor allem da der Josephsplatz am Schnittpunkt mehrerer Parklizensbereiche liegt. Ich habe einen Parkausweis Schleißheimerstraße und kann de facto nur westlich des Josephsplatz parken. Tagsüber ist das auch alles kein Problem, dafür wird es ab spätestens 19 Uhr wirklich unmöglich, noch einen legalen (oder auch nur halblegalen) Parkplatz zu bekommen.
    Und anders als es im Weltbild einiger Baum-Taliban verankert zu sein scheint, fahren nicht alle Autobesitzer nur so zum Spaß mit ihren SUVs durch München, sonder es gibt Leute, die aus welchen Gründen auch immer aufs Auto angewiesen sind.

    Ich selber lege den Weg zu meinem Arbeitsplatz (ca 1,5 km) in der Regel zu Fuß oder mit dem Radl zurück, meine Frau hingegen hat mehrmals in der Woche als Heilpraktikerin abendliche Hausbesuche zu machen, die sich mit ÖVP nicht erledigen lassen. Es ist wenig spaßig, abends um 20 oder 21 Uhr nachhause zu kommen und dann noch 30 Minuten im Kreis zu fahren, bis man sein Auto schließlich entnervt in einem Parkverbot abstellen muss.
    Das ist nicht gut für die Laune… vor allem aber nicht gut für die Umwelt, weil man sinnlos Sprit in die Luft bläst.

    Ein fester Parkplatz in der Tiefgarage wäre in jeder Hinsicht eine erhebliche Verbesserung – auch und gerade für das Viertel, für die Luft, für die Kinder und für die Attraktivität des Josephsplatz.

    Das Argument, die Tiefgarage würde für mehr Verkehrsaufkommen, mehr Autos und mehr Abgase sorgen, halte ich für nicht schlüssig: es wird ja keine öffentliche Garage gebaut sondern in erster Linie für die Anwohner. Mehr als 250 Autos werden unter der Erde verschwinden, der bisherige Schrägparkplatz südlich des Platzes wird zum Fußgängerbereich und der ewige Parkplatzsuch-Verkehr wird endlich aufhören.

    Dass es schade um die Bäume ist, steht außer Frage. Ob sich die geplante Garage auch ohne das Fällen der Bäume realisieren ließe, kann ich nicht beurteilen. Dass aber der Josephsplatz nach dem Bau und der Wiederaufforstung erheblich attraktiver und schöner sein wird, scheint mir sicher. Darauf freue ich mich und dafür nehme ich auch 2 Jahre Bauzeit inkauf.

    Die Aktionisten von Robin Wood sorgen nun dafür, dass sich der Bau verzögert und die Anwohner vermutlich noch länger mit der Baustelle, ohne den Spielplatz, ohne die Bäume, und auch mit noch weiter reduziertem Parkraum leben müssen. Das dient nicht im mindesten der Umwelt – ganz im Gegenteil.

  24. Bauherr, Genehmigungsbehörde und Alleinentscheider ist die Stadt, nicht der Bezirksausschuss, nicht eine Bürgerversammlung. Das sollte bei der Diskussion berücksichtigt werden.
    Klar ist der momentane Zustand unschön, aber den kann man bis zu einer Entscheidung in den laufenden juristischen Verfahren und mittlerweile auch politischen Initiativen im Stadtrat doch gemeinsam wieder ein wenig herrichten, oder ? Und es ist nur fair, dass diese Entscheidungen vor weiteren Maßnahmen abgewartet werden, denn sonst läuft das verfassungsgemäße Recht eines jeden auf rechtliches Gehör ins Leere.
    Heute, Samstag, 25.02. um 15:00 Uhr besteht die Möglichkeit am Josephsplatz die Sache zu diskutieren, eingeladen ist herzlich jeder, gleich welcher Ansicht – denn nur dann kann ein Dialog mit dem Versuch des Verständnisses für andere Positionen erfolgen.

  25. Dann macht ihr mal weiter. Konkrete Pläne habe ich bisher nicht vernommen von euch wie es mit dem Josephsplatz alternativ weitergehen soll .

    Des Weiteren kann ich nur sagen dass ich damals eine Einladung bekommen hatte zur Bürgerversammlung am 14. Juni 2010.

    Ich war leider an dem Tag beruflich unterwegs.

    Von meinem Gefühl her hat man an der „Demo“ am Samstag schon sehen können dass die Mehrheit gegen Robin Wood ist, denn es waren höchstens 100 Leute da inklusive Kinder, von denen auch einige Schaulustige dabei waren so wie ich und sogar Gegner.

    Von ca. sage und schreibe 11.000 Einwohnern ( http://immobilienreport.de/wohnen/Josephsplatz.php ),die im Viertel Josephsplatz wohnen, war die Anzahl der Leute bei der Demo für mich ein Zeichen dass den meisten Anwohnern Robin Wood egal ist bzw. keine Ambitionen hatten euch zu unterstützen.

    Als die Podiumsdiskussion begann, hatte ich sogar das Gefühl dass nur noch ca. 50 Leute auf dem Josephsplatz waren.

    Reicht euch das immer noch nicht? Wollt ihr immer noch weiter frieren? Fandet ihr die Demo wirklich ein voller Erfolg?

  26. Leute, ihr nervt. Merkt ihr eigentlich gar nicht, dass die Mehrheit der Anwohner froh ist, dass endlich mit dem Bau der Tiefgarage begonnen wird? Dass diese Mehrheit aktiv und bewußt für diese Tiefgarage gestimmt hat, hin oder her in welcher Bauweise.
    150 Protestler kamen zu eurer Demo gegen Autos/Garagen/Straßen/Parkplätze? Dann sind wohl ein paar der 50.000 Maxvorstädter zu Hause geblieben

    Geht heim. In 2 Jahren wird der Platz neu gestaltet sein, attraktiver, ruhiger, neu begrünt. Wir wohnen IN der STADT, falls euch das noch nicht aufgefallen ist (ach sorry, mein Fehler, IHR wohnt ja gar nicht hier sondern nutzt das nur für eure Publicity).

    Es geht hier doch um das Wohl von uns Menschen in diesem Viertel, gerade auch langfristig. Was sind 2 Jahre Bauzeit gegen die Zukunft?

    Damit man mich richtig versteht: Uns Anwohnern tut es Leid um diese Bäume, die Entscheidung hat sich hier niemand leicht gemacht, aber Bäume dürfen nicht höher bewertet werden als Menschen. Sie Bäume werden wieder wachsen.

    Geht heim, rettet Bäume die euren Schutz wirklich brauchen. Wo Willkür oder Unvernunft regiert, das ist hier nämlich nicht der Fall!

  27. Liebe TiefgaragenbefürworterInnen,

    es gibt jetzt die Zusage der Stadt, mit dem Fällen der Bäume abzuwarten, bis die anhängigen gerichtlichen Verfahren entscheiden sind. Das wird sicher noch 6 Wochen dauern, aber ich denke es lohnt sich im Namen von Demokratie und Bürgerrechten dies abzuwarten.
    Und sollte es eine Löung ohne Tiefgarage geben so könnte der Wunsch vieler nach einer schnellen Wiederbegrünung des Platzes unter Einbeziehung der vorhandenen großen Ahornbäome sich viel schneller erfüllen als wenn die 5 Stockwerke tiefe Garage in einer zweijährigen lauten und dreckigen Bauphase mit vielen Lastwagen zum Abtransport des Aushubs und Betonmischern gebaut würde.
    Ich selbst wohne in der Nähe des Petueltunnels und kann euch sagen, dass es kein Spaß ist, wenn sich die Bohrmaschinen für die Grundwasserabschottung in den Boden rütteln. Und dabei wurde für den Petueltunnel lang nicht so tief ausgehoben und die Bebeauung am Rande war weniger dicht und weniger hoch.
    Sollte die Garage weitergebaut werden, so sollten alle Anwohner wissen, dass auf dem Platz keine so eindrucksvollen Bäume mehr wachsen werden: Ahornbäume können einen Durchmesser von 1,5 m und ein Alter von 200 Jahren und mehr erreichen. Da Ahornbäume zu den Herzwurzlern gehören und häufig auch tiefe Pfahlwurzeln besitzen, können ähnliche Bäume auf der Tiefgarage nicht mehr gepflanzt werden. Flachwurzler hingegen haben als Ersatz eine erhöhte Windbruchgefahr. Könnte man Ahornbäume nachpflanzen, so müssten diese 30 Jahre alt werden, bis sie die Hälfte der aktuellen Höhe und ein Viertel des Holzgewichts erreicht hätten. Die Kapazität der Luftbefeuchtung und Schadstofffilterung wäre zu diesem Zeitpunkt ebenso noch entsprechend reduziert.
    Aber die Dinge die mir am wichtigsten sind, ist zum einen, dass wir mit dem vereinfachten Denken aufhören: Wir haben zuwenig Parkplätze, also müssen wir um jeden Preis (hier momentan 9 Millionen, nach Abschluss der Arbeit wohl erheblich mehr) Parkplätze bauen. Zum einen hat sich die Parksituation, wie mir viele Anwohner erzählt haben, mit der Lizenzzone deutlich verbessert. Zum anderen könnte man durch andere Bewirtschaftung (Anohnerparken statt Mischparken am Abend) bei gleicher Parkplatzzahl den Anwohnern das Parken erleichtern und Fahrzeugen von außerhalb dasselbe erschweren. Durch den Ausbau von Carsharing, ggf. auch Bikesharing lassen sich Alternativen zum eigenen Auto schaffen, das nur ungenutzt herumsteht. Hier gibt es noch viele innovative Ideen, die es sich anzusehen lohnt.
    Ob die Anwohner des Josephsplatzes tatsächlich bei der Vergabe der Tiefgaragenplätze zum Zug kommen, ist noch keineswegs sicher, denn von den entstehenden 260 Plätzen sind 160 wohl schon vorab vergeben und der Einzugsbereich ist 400-800 Meter, das heißt, etwa zwischen Englischem Garten, Olympiapark und Odeonsplatz.
    Zur „demokratischen Entscheidung“ hat der Bezirksausschuss Maxvorstadt am Samstag noch eine interessante Information ausgeteilt, der zu entnehmen ist, dass eine Einwohnerversammlung (welche Einwohner waren hier, Mütter mit Kindern, alte Menschen?) im Juni 2010 einer gedeckelten Bauweise zugestimmt haben. Die offene Bauweise wurde zum ersten Mal im Oktober 2012 erwähnt. Hierzu gab es aber keine Abstimmung mehr. Laufende Gerichtsverfahren gegen den Bau sollten im Februar durch die begonnene Anholzung da absurdum geführt werden.
    Ich bin nach wie vor froh, dass ROBIN WOOD hier als Anwalt der Schwachen (Bäume und Menschen) gegen das Versprechen universeller individueller Mobilität, das ohnehin nie erfüllt werden kann, vorschnelle Maßnahmen verhindert hat und wünsche mir nun eine zügige demokratische Entscheidung und die schnelle Wiederbegrünung des verschandelten Platzes. Wenn es nach mir geht, ohne Garage darunter.
    Viele Grüße, Matthias

  28. Kurze Anmerkung eines direkten Anwohners, die aber wahrscheinlich hier nicht veröffentlicht wird…

    Ich war in den letzten sechs Jahren bei jeder Versammlung zum Thema „Tiefgarage“ und kann gar nicht mehr warten bis es endlich losgeht! Der Platz wird um einiges an Luft und Raum gewinnen und die neuen Bäume deshalb schon in 40 Jahren so groß und schön sein, wie die angeblich „100 Jahre alten“ die bisher dort stehen…

    Aber schon einmal herzlichen Dank an „Robin Wood“, da ich mir sicher bin ihr seid fair und tragt die Mehrkosten für eventuelle Verzögerungen durch Eure Aktion…

  29. Hallo Matthias,
    mal wieder ein positiver Kommentar von Jemandem der NICHT am Josephsplatz wohnt.
    Das wundert mich nicht, aber was mich wirklich wundert und auch fassungslos macht ist dass du und auch Robin Wood anscheinend die Augen vor den Tatsachen verschließt und dazu euch auch noch inkonsequent gegenüber euren Einstellungen verhaltet. Wollt ihr die Realität nicht sehen oder seid ihr so fanatisch dass ihr das komplett ausblendet? Hauptsache Baum bleibt stehen, der Rest ist uns scheißegal?
    Das Ganze noch gepaart mit Aussagen die nicht der Wahrheit entsprechen empfinde ich im höchsten Maße als undemokratisch, falsch und link.

    Beispiele gefällig?
    • Deine Kilometerangaben sind eine reine Lüge: Hier die echten Zahlen: Odeonsplatz 2,2 km, Englischer Garten 1,6 km und Olympiapark 1,8 km.
    • Des Weiteren sind es bis zu 400 Meter Umkreis die die Anwohner die Tiefgarage nutzen dürfen nicht 400 – 800. Das wäre ja gemein, denn ich wohne 10 Meter entfernt und dürfte dann nicht parken
    • Der Petuelpark ist jetzt jawohl deutlich besser als der mittlere Ring oder? Was bitte kritisierst du? Die Bauarbeiten? Die lassen sich nun mal nicht verhindern.
    • Bei der Demo waren lächerliche 150 Leute, von 11.000 Anwohnern vom Josephsplatz, ein Witz. Will die Mehrheit wirklich keine Tiefgarage? Für wen demonstriert ihr? Für 1,5% der Anwohner? Wenn denn überhaupt Anwohner da waren und nicht Leute von außerhalb wie du Matthias
    • „Ude vergiftet unsere Kinder“, das ist eine Lüge.
    • „Spielplatz statt Tiefgarage“ ist eine Lüge. Es wird eine Tiefgarage gebaut auf der eine neue Grünfläche entsteht mit Spielplatz und kein Großparkplatz
    • „Stadt ohne Autos statt ohne Bäume!“ Ist die Stadt gleich ohne Bäume nur weil 16 Bäume am Josephsplatz gefällt werden und 20 neue gepflanzt werden die eventuell nicht so groß werden wie die Ahornbäume? Und eine Stadt ohe Autos ist utopisch, das kann nicht eine ernste Forederung von euch sein!
    • „Abenteuerspielplatz für die Kinder gebaut“: Ein Sandhügel mit Palette drauf und Leiter dazwischen nennt ihr einen Abenteuerspielplatz?
    • Benutzt keinen Ökostrom für die Bühnenshow auf eurer Demo?
    • Benutzt selber zwei dicke alte luftverpestenden Bullis um die Sachen zum Josephsplatz zu transportieren? Warum keine Bollerwagen um die Natur zu schützen?
    • Verbrennt jeden Tag mehrere Kilos Holz die zum Teil echt erbärmlich stinken und die Luft am Josephsplatz verschmutzen. Unser Hausflur stinkt wie eine Kirche, anscheinend war da auch Weihrauch Holz dabei. Ist das Holz auch ökologisch? Warum verschmutzt ihr die Luft am Josephsplatz?
    • Usw. usw.

    Also hört auf mit eurer heuchlerischen „wir sind besser als die Anderen und wollen die Welt retten“ und geht einfach wieder. Die Tiefgarage wird anscheinend erst mal verschoben und wir Anwohner dürfen nun mit einem kaputten Jospehsplatz leben, aber Hauptsache die drei Ahornbäume bleiben stehen!

  30. PS: Von wegen Anwalt der Schwachen, warum hat dann Robin Wood bitte schön „nur“ die alten starken Bäume am Platz geschützt und nicht die kleineren schwachen Bäume???????

  31. Warum von Aktivisten auf so viel Blog-müll bis jetzt erst nur sehr wenig reagiert wurde hat ganz einfach den Hintergrund, dass wir, die in der Thematik mitten drin sind, gerade mit Wichtigerem beschäftigt sind. Jetzt haben wir erst mal einen Teilerfolg erzielt: die schriftliche Zusage vom Baureferat, das die Bäume stehenbleiben und nichts weiter passiert, bis die noch ausstehenden Gerichtverfahren über die Baurechtliche Zulässigkeit der Tiefgarage entschieden sind. Inzwischen hat sich der Bürgerprotest auch soweit formiert und organisiert, dass wir uns jetzt anderen Maßnahmen widmen können.
    So und jetzt mal zu den glorreichen Argumenten der Kritiker unserer Aktion
    10 Argumente dagegen:

    1. Der Parkdruck ist auch nicht viel höher als in den anderen Vierteln auch. Es gibt keine Notwendigkeit einer solchen Tiefgarage. Ganz im Gegenteil darf man es den Autofahrern nicht noch bequemer machen. Solange das Auto fahren mit allen Staus und Parkplatzsuche noch angenehmer ist, als in der so viel gepriesenen „Radlhauptstadt München“ Fahrrad zu fahren, gibt es keinen Anlass dem Auto noch mehr den roten Teppich auszurollen!
    2. Es gibt Menschen, die aus beruflichen Gründen nun mal nicht auf ein Auto verzichten können. Zu denen zähle ich leider auch. Und genau darum darf man es dem, der gut und gerne auch Alternativen nutzen könnte, nicht noch leichter machen. Dann wäre es für die, die aufs Auto angewiesen sind, nicht so ein Problem ein Parkplatz zu finden. Wenn man denn wirklich sonst keine Probleme mehr hat.
    3. Natürlich wird der Verkehr im Viertel zunehmen. Wer Parkplätze sät wird Autos ernten.
    4. Eine Tiefgarage mit 265 Stellplätzen „Anwohner“tiefgarage zu nennen ist ein Hohn und einfach nur lächerlich. Die braucht kein Mensch. Zu mal es sogar noch freie Tiefgaragenplätze gibt, in den umliegenden Tiefgaragen. Das betroffene „Anwohner“-umfeld wurde von ursprünglich 400m auf einen Radius von 800m erweitert, weil die Planer auch gemerkt haben, dass der Bedarf überhaupt nicht da ist. Wer 800m weit entfernt wohnt ist kein „Anwohner“ in dem Sinne mehr. Und wer für einen solchen Parkplatz in 800m Entfernung auch noch 1000,-€ im Jahr ausgibt hat nicht mehr alle Tassen im Schrank oder zu viel Geld. Oder beides. Aber mit Sicherheit ein etwas verkorkstes Verhältnis zu seinem Auto und seiner Umwelt.
    5. Irgendwann würde man die ungenutzten Parkplätze der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und damit wäre das Lügengebilde mal wieder perfekt, weil diese Entwicklung schon jetzt absehbar ist.
    6. Der Spritverbrauch eines kalten Motors, der bis zu 5 Etagen bergauffahren muss, ist ein Vielfaches höher, als eines warmen Motors, der vielleicht 1 -2 mal um den Block kreist. Zu dem Rekord von SvenO27 oder Frau Angelica Fell mal eine halbe Stunde „rumgecruised“ zu sein: mir kommen die Tränen.
    7. Der Platz wird nicht schöner, nur weil die südliche Parkreihe unter die Erde verschwinden würde. Weil er mit Tiefgarage niemals mehr das werden würde, was er mal war. Diese glanzvollen Abbildungen von den Architekturbüros, wie der Platz mal fertig aussehen soll sind schlicht weg Lügenbilder. Dort ist ein Baumbestand eingezeichnet, wie er heute NOCH steht – weil wir ihn besetzt haben! – Das Wurzelwerk eines Baumes ist so groß wie seine Krone. Liebe Kritiker von SvenO27 über Martha, Anwohner, Bernd089 bis Sabine: könnte ihr mir mal sagen, wo die neuen Bäume bei einer 1-3m dicken Deckschicht über der Garage, die in sommerlichen Trockenzeiten in nullKommanix austrocknet, plus U-bahntunnel ihr Wurzelwerk entfalten sollen? Abgesehen davon wird der Grundwasserspiegel bis auf die unterste Sohle der 5-Geschossigen Tiefgarage gedrückt werden, und zwar noch im Radius von 50 – 70 m um den Rand der Tiefgarage hinaus, was bedeutet, das auch alle verbliebenen Bäume des Platzes, z.B. die Allee an der Josefsstr. und noch einige Innenhof Bäume auf Kurz oder Lang eingehen werden. Na ja, vielleicht soll der Platz ja auch geteert werden und Betonblumenkübel aufgestellt werden. Na das wird dann ganz hübsch. Man hat euch mit diesen Projektbildern belogen. Wenn solche Bäume dann noch möglich wären, würdet ihr die sowieso nicht mehr erleben. Euch fehlt der nötige Respekt und Würde vor der Natur und dem Alter von Bäumen, die schon lange vor dem 2. Weltkrieg dawaren, als ihr noch nicht mal ein Gedanke ward. Und dabei ist es entschuldigung scheissegal ob die Bäume 80 oder 100 sind!
    8. Die Grundwasserspiegelabsenkung wird auch dazu führen, dass nicht nur die Bäume drauf gehen, sondern auch die Fundamente der Gründerzeithäuser anfangen werden zu bröckeln und die Häuser sich absenken werden. Hoffentlich ist niemand Hausbesitzer von euch. Sonst müsstet ihr wegen Substanzverlust und Rissen in den Wänden die Mieten senken.
    9. Es werden 80 günstige Parkplätze vernichtet, um 265 teure Neue zu schaffen, die 32 mal teurer sind. Das ist Gentrifizierung und das Parkraum-management mit einem 30 € Parkschein jährlich soll dem genau entgegen wirken.
    10. An Frau Sabine (Zitat im Blog): „In diesen Versammlungen hat jeder Bürger das Recht, Anträge einzubringen, so auch die Tiefgaragengegner, und sollte die Abzählung in Frage gestellt sein, so kann man nachzählen lassen.“ Bitte legen Sie uns dieses Abstimmungsergebnis schriftlich vor. Es wurde eben nicht schriftlich festgehalten. Im Übrigen hat der BA (Bezirksausschuss) so gut wie keine eigenen Rechte sondern nur vorschlagenden Charakter. Er darf z.B. über die Anzahl und Standorte der Schank- und Bewirtungsfläche im Viertel entscheiden, das wars aber auch schon. Entschieden wird im Stadtrat. Und weil da die Autolobby namens BMW sehr erfolgreich agiert, sollen diese Verkehrsplanungsrelikte aus den 70er Jahren auf Teufel komm raus durchgesetzt werden. Es gibt genug Beispiele in vielen deutschen Städten, wo man heute bereut, gebaut zu haben was man in den 70ern geplant hat. Siehe Köln, Stuttgart oder Hannover. Damals hat man auch noch nicht die Probleme erkannt oder erkennen wollen, die daraus resultieren. Leider sieht man immer nur den IST-zustand, und kann es nicht mehr vergleichen, wie es früher einmal war. Und wenn der Baum gefällt ist, der Beton gegossen ist, ist es zu spät um zu merken: hätte wir mal…

    Wie kurzfristig denkend oder ignorant muss man sein, in Zeiten, wo von keinem mehr der Klimawandel in Zweifel gestellt wird, dass es ohne Auto und Tiefgarage einfach nicht geht. Gerad in München Innenstadt, gerade am Josephsplatz, der einen Aufzug zur U-bahn hat, gibt es so viele Möglichkeiten für Alternativen: von einem super getaktetem und anbundenem öffentlichen Nahverkehr, mit Monatsticket für 50€ statt 80€ im Monat für einen Tiefgaragenstellplatz, über carsharing bis hin zum Fahrradfahren.

    Der durch die Kahlschlagaktion verschandelte Platz wurde nicht von uns verschandelt, aber er wird von uns wieder schön gemacht. Weil es jetzt ein Platz der Bürger ist. Und den geben wir nicht mehr so schnell wieder her!

    Nehmt doch eure scheiss Autos mit ins Bett, wenn ihr sie so lieb habt!

    Ps: Zitat Bernd089: „Ausserdem gehe ich nicht davon aus das auch nur einer der Aktivisten nach beendigung der Besetzung den Anwohnern mit Rat und Tat zur Seite stehen wird…“
    Eine Unterstellung die Quatsch ist. Nicht Zeug behaupten, von denen man keine Ahnung hat!
    Und im übrigen: es geht nicht nur die Anwohner etwas an, wie die Stadt in einem Viertel verschandelt wird. Es geht jeden verantwortungsvollen Bürger etwas an, wie mit Natur und Grünflächen im Städtischen Raum in Deutschland umgegangen wird.

  32. Svenno… ich bin absolut Ihrer Meinung – nur mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass die ganze Diskussion hier auf der RB-Seite zwecklos ist. Mehr und mehr wird deutlich, dass es nicht um die zwei oder drei Bäume geht sondern um eine Art von missverstandenem Klassenkampf. Menschen mit Auto sind grundsätzlich verachtenswert, und wer 70 Euro im Monat für einen Stellplatz zahlen kann ist sowieso ein stinkreicher Unsympath. Wer hingegen kubikmeterweise Holz verbrennt, um den Josephsplatz zu heizen, dabei aber ganz doll einen Ahorn umarmt, ist ein guter Mensch.

    Auf allen Kommentar-Seiten, die ich zu dem Thema gesehen habe (natürlich mit Ausnahme der fb-Site „Rettet den Josephsplatz) ist die Mehrzahl der Kommentierenden der Meinung, die Herren Aktivisten mögen doch bitte von dem Bäumen steigen und sich um wichtige Dinge kümmern – am besten in ihren eigenen Stadtvierteln, statt den Anwohnern hier den Nerv zu töten. AZ/TZ/Süddeutsche… überall Gegenwind für Robin Wood.

    Ich hoffe jedenfalls, dass der Spuk bald ein Ende hat.

  33. es geht am Josepshplatz letzendlich darum, dass man alte Bäume für eine Tiefgarage bereits zu opfern ist. Ich kann verstehen, dass einige Leute eine Tiefgarage wollen oder vielleicht sogar „brauchen“ (eine Anwohnerin meinte, sie will nicht mehr im Winter ihr Auto abkratzen…bitte schön nach Mallorca umziehen). Ich bin bereits mir die Zähne 2 Jahre lang für diese Baustelle zu beissen aber es dürfen nicht alte Bäume gefällt werden, die dem Platz so stark prägen und so schön sind.

    Dieser Platz wird niemals so schön, wie es heute ist und es ist einige Leute ganz egal. Vor allem die, die nicht direkt am Platz wohnen sondern gleich um die Ecke und so gut wie gar nichts von der Baustelle mitbekommen (ja vielleicht den LKW verkehr) aber demnächst schön ihr Auto parken werden.
    Nicht jeder hat ein Gefühl für die Natur und kann wahrnehmen, was wundervolles und einmalig an einen alten Baum ist; es braucht 100 Jahre oder fast um so groß zu werden. Diese 3 Bäume sind 100 Jahre Zeit Wert, ein echter Schatz für diesen Platz und alle die es schätzen zu wissen.

    Die anderen werden es spätestens, falls die Tiefgarage gebaut wird, in 3 jahre zu schätzen lernen. Vielleicht werden welche sich noch lamentieren – ganz wenige, das Auto ist ja schön geparkt und mann muss nicht mehr so viel laufen. Leider zu spät. Öffnet ihr Augen, Empört euch!

  34. Hi Svenno,
    danke für den Hinweis, ich habe noch mal nachgemessen und du hast recht, es sind nicht 800m zum Olympiapark, sondern etwas weiter. 800 Meter wären es bis zur Schwere-Reiter-Straße, zur Gabelsbergerstr., Nordend und Dachauer Straße. 400m bis Elisabethstraße, Theresienstraße, Winzerer und Arcisstraße. Aber darum geht’s mir ja gar nicht. Frau Hipp hat mir geschrieben, dass die Parkplätze nicht für 1000 Euro pro Jahr zu haben sind sondern 1500 bis 2000 Euro kosten werden. Für dieses Geld kann man jedes Jahr an 40 Tagen über 5000 Kilometer im Carsharing-Fahrzeug zurück legen, zwei hochwertige neue Fahrräder oder eine MVV-Gesamtnetzkarte kaufen und so den Parkplatzbedarf in der Maxvorstadt drastisch reduzieren.
    Das Plakat „Ude vergiftet unsere Kinder“ ist natürlich nur richtig wenn Ude mehr Verkehr in die Maxvorstadt bringt, was mit dem Bau der Tiefgarage nicht ganz von der Hand zu weisen wäre, Solange aber muss es heißen: Die (Allein-im-)Autofahrer vergiften die Kinder am Josephsplatz. Das lässt sich sehr schön und gut fundiert im Buch „ Zur Harmonie von Stadt und Verkehr: Freiheit vom Zwang zum Autofahren“ von Hermann Knoflacher nachlesen.
    Wenn 150 Garagengegner bei der Podiumsdiskussion waren, waren es immerhin deutlich mehr als Garagenbefürworter. Natürlich ist eine Stadt ohne Auto nicht unsere Forderung, aber die vernünftige Nutzung von Autos in der Stadt. Meines stand immer 4 Wochen rum, bevor ich mal wieder gefahren bin, bis ich es schließlich verkauft habe…
    Also lass uns doch mal überlegen, ob es Alternativen zu „Wir brauchen mehr Parkplätze!“ gibt und wie wir den Platz schnell wieder grün und schön bekommen.
    Viele Grüße, Matthias

  35. Hallo Matthias,

    sehr interessant, auf einmal ist es nicht mehr wichtig dass das Anwohnerparken nicht bis zum Englischen Garten etc geht. So typisch. Erst ist es voll das Argument gegen die Tiefgarage und sobald es revidiert wird, ist es nicht mehr so wichtig.

    Du solltest definitiv deine Quellen mal überdenken und dir neue suchen. Auch deine Frau Hipp ist zum totlachen. Es waren letzens Gutachter in unserer Wohnung wegen des Baus der Tiefgarage und haben uns ein Infoblatt der Tiefgarage da gelassen. In dem steht dass ein Platz von 41€ bis 71 im Monat kosten wird. Nichts von 1.500 bis 2.000€.

    Zu der Demo mit den 150 Leuten kann ich dir sagen dass es die Anzahl der Leute die da sind beschreiben. Wer nun dafür und dagegen war kann ich nicht sagen und du auch nicht. Es waren Leute da die gegen Robin Wood waren so wie ich und andere Leute die dafür waren. Des Weiteren ist es doch normal dass zu dieser Demo eher Leute kommen die die Demo unterstützen und weniger die Leute denen die Demo egal ist oder anderer Meinung sind. Die bleiben solchen Veranstaltungen meistens fern. Das heißt also 98% der Ahnwohner waren entweder an der Demo nicht interessiert oder waren dagegen.
    Was für ein Erfolg.

    Deine Aussagen dass Ude die Kinder vergiftet ist Blödsinn genau wie das ich meine eigenen Kinder vergifte nur weil ich Auto fahre. Also passt auf was ihr sagt. Da geht ihr echt zu weit. Momentan vergiftet ihr unsere Kinder indem übles altes Stinkholz auf dem Josephsplatz seit Wochen verbrannt wird und der Josephsplatz immer noch beschissen aussieht und ihr verhindertt dass eine neue große Grünfläche mit 20 neuen Bäumen entsteht.

    Der Verkehr wird nicht zu sonder abnehmen durch die Tiefgarage, aber das Thema haten wir schon 1000 mal und es ist müßig darüber zu reden.
    Ich finde es besonders schlimm dass diese Aktion von Menschen getrieben wird die versuchen uns zu ändern. Gerne kansnt du dein Auto verkaufen und Carscharing benutzen, icvh brauche aber nun mal das Auto. Man kann Menschen eher ändern durch Anreize und nicht durch Zwang. Also hört auf alle Menschen die ein Auto benutzen als böse Menschen zu sehen die ihre eigenen Kidner vergiften weil dies nicht der Wahrheit entspricht.

    Schafft Anreize und überzeugt uns.
    Wie sieht der weitere Plan aus mit dem Jospehsplatz?
    Davon habe ich bisher immer noch nichts gehört.
    Also, ich bin gespannt.

  36. PS:
    Wie ich bei der Süddeutschen gelesen habe, ist Robin Wood weg und überläßt nun den Anwohnern das Trümmerfeld. Großartig, wie ich zuvor befürchtet und geschrieben habe. Robin Wood hat nichts für diesen Platz getan, außer drei Bäume vorläufig zu retten. Weder einen richtigen Abentuerspielplatz gebaut noch Pläne für die Zukunft des Platzes entworfen noch irgendwelche Alternativen.

    Ich bin dann mal auch weg und überlasse das Diksutieren den Anderen. Mir geht es hier einfach zu weit das man versucht die eigene Meinung anderen zu aufzudrücken, was nicht funktioniert.

    Und ob nun die Tiefgarage das Grundwasser verdrängt und dadurch alle Häuser Risse bekommen und alle Bäume sterben…naja, wer das glauben mag, bitte schön. Ich bin leider im Gegensatz zu Guido kein Statiker, Grundwasserexperte, Landwirtschaftsgärtner und Architekt und kann dazu nichts sagen. Ich vertraue da den Experten dass die ihre Arbeit richtig machen und wer das nicht glaubt, bitte schön.
    Persönlich halte ich, wie so oft, diese Einstellung von Guido zu radikal, aber das Thema hatten wir ja schon.

    Also dann, macht es gut, viel Spaß noch beim Diskutieren und ich genieße solange dieses Trümmerfeld dass sich Josephsplatz nennt, dessen Weiterbau dank euch und den Klagen nun noch weiter hinausgezögert wird und noch teurer wird und ohne Alternativen bleiben wird.

  37. Hi Svenno,
    Anreize schaffen für weniger Autos und weniger gefahrene Kilometer, ist genau, was Robin Wood möchte. Carsharing attraktiv machen zum Beispiel, Leihräder, Fahrgemeinschaften und so weiter. Die 9,5 Millionen Euro wären dafür und für eine schnelle Wiederbegrünung gut geeignet, Aber ich habe den Eindruck, dass dir eine ernsthafte Diskussion darüber nicht besonders wichtig ist…
    Viele Grüße, Matthias

  38. Liebe Leute,

    ich werde erstmal meinen Standpunkt klar machen:
    Vielen Dank lieber Svenno27 das Du die ganze Zeit für die von Dir beschriebenen 98% der Anwohner, zu denen ich mich zähle, diese Diskussion geführt hast.

    Das einige der Aktivisten diesen Blog als Müll betrachten und sich nicht mit den Sorgen und Nöten Aller auseinandersetzen weil sie wichtigeres zu tun haben, spiegelt die gesamte Arroganz dieser Wenigen wieder die behaupten das jeder der bei der Podiumsdiskussion anwesend war auch gegen den Bau der Garage sei.

    Wer Car-Sharing als Lösung der Probleme ansieht hat wohl noch nie probiert mit so einem Auto samt Frau (oder Mann) und zwei Kinder in den Sommerurlaub, zum Skifahren oder einfach nur zum Baden ins Münchener Umland zu kommen. Stattdessen nehmen Flinkster, Zebra Mobil und Drive Now nur noch mehr der eh schon zu wenigen Parkplätze in Anspruch.

    Wenn Familien mit Kinderwagen nicht über den Josephsplatz gehen weil der Bürgersteig mit Autos zugeparkt ist, wenn Rollstuhlfahrer den Bürgersteig weder betreten noch verlassen können weil an den abgesengten Teilen des Bürgersteiges Autos parken, wenn Rentner mit und ohne Rollatoren große Umwege gehen müssen weil sie nicht zwischen den parkenden Autos durchkommen und das alles immer und immer wieder passiert obwohl die Polizei regelmäßig aufschreibt und abschleppt, wundert es mich das Robin Wood und die Freunde des Josephsplatzes vor diesen Tatsachen so fest die Augen verschließen, das sie überhaupt keine Erwähnung finden. Statt dessen sehen wir nur Bilder von freundlich lächelnden Menschen die im Sonnenschein in Bäumen herum klettern und von bösen Menschen mit Kettensäge.

    @Matthias
    Ich habe 20 Jahre am Petuelring gewohnt, davon bin ich 10 Jahre auf’s Lion-Feuchtwanger-Gymnasium gegangen (schau mal in google/maps wo das liegt). Wir konnten wegen dem Lärm fast nie die Fenster öffnen und mußten im Sommer wegen dem Smog (so nannte man die zu hohe Feinstaub-Belastung damals) Sport in der Halle machen. Heute haben die Schüler einen Park vor Ihrer Nase und Du beschwerst Dich über zwei Jahre Baulärm und Bäume die nur 10 Meter hoch werden. Vielen Dank dafür.

    @Guido
    Wer einen harten Arbeitstag hinter sich hat und dann nicht nach Hause kommt weil er sein Auto eben nicht mit ins Bett nehmen kann und als Dank für diese Äußerung von Dir mit Häme und Spott überzogen wird … aber na ja. Übrigens die Argumente mit der Grundwasserabsenkung und so weiter wurden in den 70ziger schon mal angeführt. Nämlich um den Bau der U-Bahn zu verhindern, die Du heute so sehr anpreist. Das viele der Bauvorhaben aus dieser Zeit erst jetzt umgesetzt werden hat vielleicht auch etwas mit Leuten wie Dir zu tun.

    @Alle
    Wer auch immer behauptet das der Josephsplatz ein schönes Naherholungsgebiet ist oder war, den bitte ich sich mal mit offenen Augen in die Mitte zu stellen und sich um 360 Grad zu drehen. Ich erkenne dort nur einen riesigen Parkplatz in dessen Mitte Kinder spielen.

    Zum Glück gibt es noch den 4 Hektar großen 190 Jahre alten nördlichen Friedhof mit seinem wunderschönen Baumbewuchs und grünen Wiesen die zum Picknicken einladen, den zwei riesigen Spielplätzen samt Klettergerüst, Brunnen und Schaukeln jeder Art mit dem Bolzplatz, den Basketballfelder, den Tischtennisplatten, der Seilbahn, den Schachfelder und Tischen samt Flutlicht für die dunkle Jahreszeit.

    Wieso geht Ihr nicht für zwei Jahre dort zum Spielen und verweilen hin und freut Euch wenn Ihr wiederkommt über einen großen Bauernmarkt mit seinem kleinen Biergarten an dem es endlich genügend Tische für alle gibt, freut Euch über nicht vorhandene Autos, freut Euch über Ruhe und Platz nach so vielen Jahren voller Lärm und Enge ?

    TOBI.S.

    Abschließend noch eine kleine Geschichte zum Nachdenken:
    Ich besitze ein 3.000m2 großes bewaldetes Grundstück mit 100m Bachufer mitten in einem Naturschutzgebiet 80km außerhalb Münchens. Dort hat eine Münchner Gemeinschaft für Natur und Umwelt einen Biber ausgesetzt, denn es gibt ja einen Fluß. Als Dankeschön für seinen neuen Lebensraum hat dieses Tier in den letzten Jahren mehr Bäume gefällt als je am Josephsplatz standen oder stehen werden …

  39. Hi Svenno und die anderen Diskutanden,
    ich habe den Eindruck, dass sich die Argumente von beiden Seiten wiederholen und wir hier zu keiner endgültigen Einigung kommen werden. Wir sollten uns jetzt um die Zukunft des Platzes kümmern, wie Svenno das ja auch schon gesagt hat und das geht besser vor Ort als im Netz.
    Also bringt euch beim neugegründeten Verwein der Anwohner unter http://josephsplatz.org/ ein und arbeitet mit an der Neugestaltung. Hierfür hat die Stadt München ja neben den 9,5 Millionen nochmal knapp 1,5 Millionen Eurp vorgesehen. Damit sollte es doch möglich sein, einen schöner Spielplatz und einen grünen Park an der Oberfläche zu bauen, die die alten Ahornbäume integrieren.
    Und was die Mehrheit der Anwohner wirklich will, kann nur eine umfassende Befragung zeigen, keine Fragebogenstichprobe.
    Eine schöne Sammlung von Arhumenten findet sich auch auf der oben genannten Website unter „…und ausführlich“.
    Viele Grüße, Matthias

  40. Liebe Leute,

    einen Artikel nicht frei zu geben der von Protest gegen Eure Aktion ist, aber einen anderen der voller Rechtschreibfehler ist nennt Ihr „Aufruf zum Dialog“ …

    Schämen solltet Ihr Euch

    LG TOBI.S.

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