Zum Tode Lutz Schulenburgs: Ein radikaler Optimist
„Er war wie sein Nautilus-Verlag – undogmatisch, radikal, libertär, neugierig. Mit Lutz Schulenburg ist ein Verleger gestorben, der zu einer seltenen Spezies gehörte: Er machte Bücher, weil er die Gesellschaft verändern wollte.“ So schreibt Christopf Twickel auf Spiegel Online zum Tod von Lutz Schulenberg. Noch bis vor wenigen Tagen war Lutz mit den HEW-Lesetagen und seinem Verlag aktiv dabei, um Widerstand gegen den Atomkonzern Vattenfall zu leisten. (HEW-Lesetage)
Auf der Seite des Nautilus-Verlag :»Was suchst du Ruhe, wenn du zur Unruhe geboren bist.« (Thomas von Kempen)
Wir trauern um Lutz Schulenburg, der am 1. Mai 2013 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Seit nahezu vierzig Jahren war Lutz Schulenburg als Verleger der Edition Nautilus eine feste, wenn auch subversive Größe in der Verlagswelt. Er wird fehlen.
Als Verleger bewies er immer wieder das richtige Gespür für besondere Buchperlen. Die Crew der Nautilus wird nun in seinem Sinne weiter beweglich durch das Büchermeer kreuzen.