Ja zum Volksentscheid Energienetze: „Hamburg würde bei Rückkauf Gewinne machen“
Ein ausführliches Interview mit Manfred Braasch zum Volksentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“ heute im Hamburger Abendblatt. Darin begründet die Vertrauensperson ausführlich, warum die vollständige Rekommunalisierung der Energienetze und der Volksentscheid Sinn macht, kein Risiko für die Stadt ist und wie die Übernahme der Netze von Vattenfall und E.on finanziert wird. Und er macht klar: Die Übernahme der Netze würde von Vorteil für die Stadt Hamburg sein, weil sie hohe Gewinne einbringen.
Doch nicht nur das: Die Übernahme stellt einen wichtigen Baustein für die Energiewende dar, weil die Netze für den wachsenden Anteil dezentraler Erneuerbarer Energien fit gemacht werden müssen. Außerdem wären städtische Netze ein wichtiger Beitrag, um zumindest für einen Teil der Stromkosten mehr Transparenz und Mitbestimmung für Hamburg zu gewinnen.
Während die SPD und ihre Bündnispartner aus Industrie und Handel nur von den Kosten reden, werden die Gewinne aus dem Netzbetrieb verschwiegen. Nach den bisherigen Kenntnissen ist aber davon auszugehen, dass die Gewinne im letzten Jahr für alle drei Netze (Strom, Fernwärme, Gas) über 100 Millionen Euro betragen. Die Jahresabschlüsse von den Vattenfall-Gesellschaften für Strom und Fernwärme liegen zwar intern den Behörden vor, werden bis heute aber nicht veröffentlicht!!
Hier die Infos zur Wirtschaftlichkeit der drei Netze:
Volksentscheid Energienetze Hamburg: Über 17 Millionen Gewinn mit dem Gasnetz von E.on – Stadt Hamburg bekommt Brotkrummen
Volksentscheid Energienetze Hamburg: Vattenfall-Stromnetz – über 40 Millionen Euro Gewinn bei über 500 Millionen Euro Umsatz
Volksentscheid Energienetze Hamburg: “Das große Geschäft mit Hamburgs heißem Wasser”