Volksentscheid Hamburg: Hark Bohm für den Netzrückkauf und SPD-Argumente, die ihn „wirklich ärgern“.
Neben zahlreichen Prominenten gehört auch der Regisseur Hark Bohm zu den Befürwortern des Volksentscheids „Unser Hamburg – Unser Netz“. Auf einer Veranstaltung von ROBIN WOOD hatte er sich jüngst zur vollständigen Rekommunalisierung der Energienetze von Vattenfall und E.on geäußert (siehe unten).
Die MOPO heute: „Man kennt ihn als Schauspieler, Regisseur („Nordsee ist Mordsee“), Drehbuchautor oder Uni-Professor: Hark Bohm ist zweifelsohne einer der größten Film-Persönlichkeiten Hamburgs. Im MOPO-Interview erzählt der 74-Jährige, warum er sich für den Rückkauf der Energienetze starkmacht.“
Auf die Frage, wie es mit der von der SPD behaupteten hohen Kaufsumme sei und das es sich beim Netzgeschäft um eine hohes Risiko handele, sagt Hark Bohm: „Wenn die Stadt vor zehn Jahren noch die Netze betrieben und vernünftig gewirtschaftet hat, dann hat sie als Inhaberin garantiert keinen Verlust gemacht. Kauft man die Netze jetzt zurück, werden die zwei Milliarden Euro doch nicht in den Haushalt eingestellt und reduzieren damit Gelder, die man für Kitas oder Bildung ausgibt. Das ist ein ganz anderer Etat! Ein SPD-Argument, was mich wirklich ärgert. Und diesen Weg mache ich nicht mit.“
Siehe auch: Hark Bohm und ROBIN WOOD: Die Netze müssen unter demokratische Kontrolle – “Scheinsachlickeit” der Volksentscheids-Gegner