Volksentscheid Hamburg: Mehr Demokratie – Transparenz auch bei der Nein-Kampagne
Dokumentation: „Der Landesverband von Mehr Demokratie e.V. gratuliert der Netzinitiative zum erfolgreichen Volksentscheid und zollt auch der NEIN Kampagne Anerkennung für das respektable Ergebnis.
Die Netzinitiative stellt heute den Vorwurf in den Raum, dass sie sich einer millionenschweren Anzeigenkampagne ausgesetzt sah. Diesen Vorwurf gilt es aufzuklären.
Mehr Demokratie e.V. fordert alle Beteiligten der Nein Kampagne auf, die eingesetzten Finanzmittel offen zu legen. Nur so lässt sich nachvollziehen, ob und in welchem Ausmaß finanzstarke Interessen versucht haben, Einfluss auf das Ergebnis des Volksentscheids zu nehmen.
Während die Initiatoren des Volksentscheids bereits jetzt gesetzlich über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel Rechenschaft ablegen müssen (vgl. § 30 VAbStG), gilt dies zur Zeit nicht für die Gegenseite.
Dazu Gregor Hackmack, Mitglied im Landesvorstand von Mehr Demokratie e.V.: „Wir wollen, dass der Erfolg von Volksentscheiden nicht von der Wirtschaftskraft der Akteure abhängig ist. Zudem muss klar sein, wer Mittel in welcher Höhe für und gegen diesen Volksentscheid eingesetzt hat. Auch wenn die Netzinitiative erfolgreich war, müssen wir aus dem diesem Volksentscheid lernen. Schritt eins ist nun, dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird, wieviele Millionen tatsächlich im Spiel waren.“