Graswurzelbewegung oder Kunstrasen? Einladung zur Debatte an die Humboldt-Uni nach Berlin
Ein Investor will ein Großprojekt realisieren, etwa eine neue Stromtrasse, Startbahn oder einen milliardenteuren Bahnhof. Dagegen regt sich Protest. Was tun?
Ignorieren? Unterdrücken? – Das klappt so einfach nicht mehr. Vorhabenträger und die von ihnen beauftragte PR-Agenturen setzen immer häufiger auf Protestmanagement.
Welche Methoden dabei angewendet werden, damit wird sich eine Tagung beschäftigen, zu der Robin Wood, LobbyControl, Linke Medienakademie und klimaretter.info für den 26. September 2015 an die Humboldt-Universität nach Berlin einladen. Auf dem Programm stehen rund 30 Workshops und Vorträge zum Thema „Wenn Konzerne den Protest managen“.

Die Tagung bringt Leute aus unterschiedlichen Protestbewegungen, aus Wissenschaft, Medien und Kommunikationsguerilla zusammen. Sie beschäftigen sich mit dem Phänomen, dass Unternehmen zivilgesellschaftliche Aktionsformen nachahmen – Kunstrasen statt Graswurzelbewegung. Anhand von Fallbeispielen werden aktuelle Werkzeuge aus dem Baukasten der Unternehmens-PR analysiert und wirkungsvolle Gegenmittel diskutiert.
Warum setzen Projektträger verstärkt auf Pro-Kampagnen wie „Ja zu Fra“ oder „I love S21“? Wie gelingt es Kommunikations-Profis den Eindruck einer spontanen Graswurzelbewegung vorzutäuschen? Wann schnappt die Dialogfalle zu? Was hilft gegen unfaire Methoden der Akzeptanzbeschaffung?
Gemeinsam werden wir uns am 26. September mit diesen Fragen beschäftigen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbei zu kommen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zum Konzept der Tagung, Programm und Anmeldung unter: www.konzernprotest.de. Mehr zu den Hintergründen steht im aktuellen ROBIN WOOD-Magazin.
Wir freuen uns, wenn Sie und Ihr die Tagung bekannter macht. Hier gibt es eine Postkarte zur Ansicht, die man bei Robin Wood und Linker Medienakademie bestellen und verteilen kann: De-Frag2_Konzernprotest-Postkarte_WEB_s1, De-Frag2_Konzernprotest-Postkarte_WEB_s2.
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