Radioaktives Tansania? Aktivist Lyamunda auf Inforeise u.a. in Hamburg
„Den Uranabbau in Tansania stoppen – noch ist es möglich!“ So lautet der Titel einer Veranstaltung des Hamburger anti-atom-büros am 1. Juni mit dem aus Tansania stammenden Aktivisten Anthony Lyamunda, der in den nächsten Wochen zu einer Inforeise durch Deutschland unterwegs ist. Hamburg hat eine durchaus besondere Beziehung zu Tansania, gehörte das Land doch früher als sogenannte Kolonie Deutsch-Ostafrika zum Deutschen Reich. Mit der inoffiziellen Hauptstadt Dar es Salaam hat Hamburg seit einigen Jahren eine Städtepartnerschaft.
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Mit dem folgenden Text kündigt das anti-atom-Büro Hamburg die Veranstaltung an: „Nach den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) haben sich die meisten Länder von der Atomkraft abgewendet. Um so aggressiver versuchen gerade russische Konzerne weltweit ein comeback der AKW zu forcieren. Ein Abkommen zwischen dem russischen Handelsministerium und der Tansanischen Regierung über den großflächigen Uranabbau im Selous Nationalpark ist weit fortgeschritten und steht kurz vor der Unterzeichnung.
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Der Sprecher der Umweltorganisation CESOPE, Anthony Lyamunda, berichtet über die drastischen Folgen für die Umwelt, die dieser Urantagebau für eines der größten und wichtigsten Naturschutzgebiete Ost-Afrikas, den Selous Nationalpark, haben würde, welche dramatischen Auswirkungen dieses Projekt für die Bevölkerung hätte, und wie sich der Widerstand dagegen organisiert.
Wann? Mittwoch 1.6. 2016 19°° # Wo? Werkstatt 3 # Referent: Anthony Lyamunda (CESOPE) # Veranstalterin: Anti-Atom-Büro Hamburg“
- Zur Städtepartnerschaft siehe auch „EineWeltNetzNetzwerk Hamburg“ und „Freundeskreis Dar es Salaam – Hamburg e.V.“ Siehe hier auch über eine Veranstaltung in Hamburg „Afrikas strahlendes Gold – Uranabbau und seine verhängnisvollen Folgen“ der Rosa Luxemburg Stiftung im Oktober 2015
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