Aachen, Zdebel und DIE LINKE: AKWs Tihange und Doel stilllegen bevor es zu spät ist

Nur knappe 70 Kilometer liegt das marode belgische Atomkraftwerk Tihange von Aachen entfernt und die Menschen in den westlichen Teilen von NRW machen sich angesichts zahlreicher Störfälle und tausender Risse im Reaktorstahl Sorgen über ihre Sicherheit. Grund genug, dass die Mitgliederversammlung von DIE LINKE Aachen das Thema am Mittwoch (8. Februar, 19 Uhr) in den Mittelpunkt rückt und den MdB Hubertus Zdebel (Münster), Sprecher für Atomausstieg der Bundestagsfraktion, als Referenten eingeladen hat.
Update: Hier der Vortrag von Hubertus Zdebel als Video/Youtube.

  • 11. März, Antwerpen: Demonstration für die Stilllegung der AKWs Tihange und Doel. Mehr Infos hier!
  • 25. Juni: Kettenrektion – 90 km Menschenkette vom AKW Tihange und Lüttich, Maastricht bis Aachen.Mehr Infos hier!

DPA meldet heute zu den belgischen Reaktoren: „Die immer wieder kritisierten belgischen Atomkraftwerke verzeichnen nach Zahlen der Aufsichtsbehörden häufiger Pannen als deutsche Meiler. Laut belgischer Aufsichtsbehörde FANC gab es an den beiden Standorten Doel und Tihange in den vergangenen zehn Jahren 94 Zwischenfälle der Ines-Stufe 1. Hinzu kommt ein Ereignis der Stufe 2 im Kraftwerk Doel.“
Dazu Zdebel: „Jeder Störfall ist einer zuviel, egal ob in belgischen oder deutschen Atomkraftwerken. In jedem Meiler kann es zum Super-GAU kommen und deswegen müssen sie sofort abgeschaltet werden.“
Im Linken Zentrum in der Augustastraße wird Hubertus Zdebel mit den Mitgliedern und Gästen über die Lage in den Reaktoren Doel und Tihange sowie zur Politik von Bundes- und Landesregierung im Umgang mit diesen Bedrohungen berichten. Dabei wird er auch darauf eingehen, dass Uranbrennstoff für die AKWs (nicht nur) in Belgien aus den deutschen Uranfabriken in Gronau (NRW) und Lingen (NDS) geliefert wird.

DSe4Zdebel

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