Mit auf der Demo: Das wieder freigelassene Transparent (Foto: Christian Grodotzki, ROBIN WOOD) Die gestern festgenommenen Kletteraktivist_innen von ROBIN WOOD sind wieder frei. Das Transparent der gescheiterten Kletteraktioen wurde von der Polizei wieder herausgegeben, so dass es heute auf der Demonstration „Climate Justice is not just about CO2“ (Bei Klimagerechtigkeit geht es nicht nur um CO2) zum Einsatz kommt. Klimaflüchtlingen wird kein Asyl gewöhrt, schon gar nicht in den Ländern, die selbst am stärksten zum Klimawandel beitragen und beigetragen haben. Wieder frei: Transparent und Kletteraktivist_innen (Foto: ROBIN WOOD) Unterdessen zeichnet sich immer mehr ein Scheitern des Klimagipfels ab: Die Vertreter_innen der Entwicklungsländer, G77, boykottieren nun die Verhandlungen und haben die Konferenz verlassen. Alle NGOs wurden unterdessen aus dem Plenarsaal verwiesen. Update (15:10 Uhr): Die G77 wollen nun doch weiter verhandeln. Update (15:15 Uhr): Die Demo wurde eingekesselt und aufgelöst, noch ist unklar, ob die Demonstrierenden abziehen dürfen. Update: Es war das erste mal auf einer Demonstration in Kopenhagen, welche eingekesselt war, dass nicht alle Anwesenden vorbeugend festgenommen wurden. Einige Videosequenzen der Situation gibt es hier. Die Demonstartion ging dann weiter, wurde aber aus der Innenstadt gedrängt und endete in Christiania. Dort gab es eine warme Suppe und Tee für die Demonstrierenden. Auf de.Indymedia gibt es eine Zusammenfassung der Demo. Update: Gegen 23.30 ist ein massives Polizeiaufgebot in den besetzten Stadtteil Christiania eingefallen und hat über 200 der anwesenden Personen (BewohnerInnen und Gäste) unter Tränengas- und Wasserwerfereinsatz festgenommen. Dort fand gerade eine Party von Climate Justice action statt. Vorher hatte die Autorin von „No Logo“, Naomi Klein, zur Teilnahme an den Protesten am Mittwoch aufgerufen.