Castor rollt am 16. Dezember nach Lubmin

Mehr als 600.000 hochradioaktive Kernbrennstäbe lagern bereits in Lubmin. Sie stammen, wie auch anderer schwach- und mittelradioaktiver Müll, aus aus den abgewrackten DDR-Atomkraftwerken. Nun soll neuer Müll hinzu kommen – aus westdeutschen Atomkraftwerken. Wahrscheinlich am 16. Dezember startet der CASTOR-Transport nach Lubmin, der genaue Termin wird offiziell nicht bestätigt. Verantwortlich dafür ist allein der Bund, der auch Betreiber des sogenannten Zwischenlagers Nord ist. Der Transport ist ein Tabubruch, wird doch erstmals Material aus westdeutschen Atomkraftwerken eingelagert. Das Material befindet sich derzeit im französischen Cadrache. Ähnliches war bereits in Morsleben der Fall, wo der überwiegende Teil des früheren DDR-Lagers mit radioaktivem Inventar aus Atomkraftwerken der BRD gefüllt wurde. Bisher wurde der Transport  für die Tage vom 21. bis 23. Dezember erwartet, Aktionen sind angekündigt. Für den 11. oder 18. Dezember ist eine Großdemonstration in Greifswald geplant, der genaue Termin wird in Kürze bekannt gegeben. Weitere Hintergrundinformationen gibt es hier…

Daniel Häfner

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