CO2-Endlager ohne Zukunft?

Wie der NDR berichtet, will sich RWE Dea nun völlständig von seinen CO2-„Endlager“-Plänen in Schleswig-Holstein verabschieden. Auch die Zuversicht der Lobbyisten schwindet auf Grund des massiven Widerstands in der Bevölkerung.

Proteste in Beeskow gegen CCS / Foto: Daniel Häfner
Proteste in Beeskow gegen CCS / Foto: Daniel Häfner
Am 26. April gab RWE Dea bekannt, sich von seinen Konzessionen zur Erkundung von CO2-Endlagern zurück zu ziehen. Begründet wurde dies mit den großen Vorbehalten in der Bevölkerung. Für die Bürgerinitiativen vor Ortgegen die riskante Technologie  ist dies ein großer Erfolg. Und auch die Lobbyisten des Vereins IZ-Klima, welches u.a. von den vier großen Energiekonzernen finanziert wird, verlieren die Hoffnung auf die Durchsetzung der Technologie. So äußerte Michael Donnermeyer, IZ-Klima-Chef, dass sich eine Investition der Unternehmen nicht lohne, wenn es keine definitiven Endlagermöglichkeiten gäbe. Doch der Protest geht weiter und so gibt es z.B. die Möglichkeit, mit Bäumen ein Zeichen gegen die Einführung der riskanten Technologie zu setzen.

Daniel Häfner

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