CASTOR-Transporte nun heimlich?
Auf Bitte des Umweltministeriums wird das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Zukunft keine genehmigten CASTOR-Transporte auf ihrer Internetseite veröffentlichen: “Auf Bitten des Bundesumweltministeriums enthält diese Liste aus Gründen der Sicherung keine Genehmigungen mehr, mit denen nicht ein Transport bereits durchgeführt worden ist.” heißt es auf der Internetseite des BfS seit 19. April. Der Sprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg Wolfgang Ehmke erklärt dazu: “Röttgen wird nicht müde, von Transparenz zu reden, tatsächlich wird hier nur noch Geheimniskrämerei begangen. Eine erneute Sicherheitsbewertung für die Zwischenlager mit dem hochradioaktiven Müll steht nach der Katastrophe in Fukushima ohnehin aus. Die Atommülldebatte kommt endlich auch in Fahrt, in Gorleben dürfen nicht weiter Fakten geschaffen werden.”Aus Kreisen der BI heißt es, dass von nun an eben eine Detektivarbeit nötig sei.