Keine Ausnahme bei Atomtransporten über bremische Häfen

Die Bremer Bürgerschaft hat heute in erster Lesung einen Gesetzentwurf von SPD und Grünen zur Änderung des Hafenbetriebsgesetzes beraten. ROBIN WOOD begrüßt, dass sich die rot-grüne Koalition endlich dazu durchgerungen hat, den Transport von „Kernbrennstoffen“ über bremische Häfen zu verbieten, weist aber darauf hin, dass weiterhin Uranerz, Roh-Uran (Yellow Cake) und nicht angereichter Uranhexflourid über bremische Häfen transportiert werden. Diese Transporte machen einen weitaus größeren Umschlag aus als „Kernbrennstoffe“. Wir fingen die Abgeordneten bereits heute Morgen vor Sitzungsbeginn ab und wiederholten dies in der Mittagspause, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Ein Wischi-Waschi-Gesetz, wie es nun vom Bremer Senat verabschiedet wird, verhindert kaum den Transport von atomaren Stoffen über bremische Häfen, lässt jedoch die Öffentlichkeit glauben, dass genau dies zukünftig passiert. Thorsten Herz, Robin Wood

Ute Greiser

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