25.000 für Atomausstieg und Ausstieg aus Endlager-Projekt Gorleben
Über 25.000 Menschen haben heute rund um Dannenberg für den Atomausstieg und für das endgültige Ende der Ausbauarbeiten im Salzstock Gorleben demonstriert. Unter dem Motto „Gorleben soll leben“ zogen die Menschen in einem Sternmarsch in einem bunten Fahnenmeer zum Kundgebungsgelände in der Nähe des Castor-Verladebahnhofs. Wendländische Bauern mit über 450 Treckern beteiligten sich an der Demonstration. Währenddessen nähert sich der Atommüllzug mit elf Castorbehältern und ihrem hochradioaktiven Inhalt dem Wendland. „Die Katastrophe von Fukushima und die ungelöste Atommüllentsorgung sorgen dafür, dass die Menschen weiter für den Ausstieg aktiv sind. Die Großdemonstration heute im Wendland zeigt, dass die Bundesregierung keinerlei Vertrauen für ihre Politik hat. Wer von einer „weißen Landkarte“ in der Atommüllentsorgung spricht und Gorleben nicht endlich aufgibt, bekommt Widerstand zu spüren“, so Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD. Trotz Fukushima ignorieren die Bundesregierung ebenso wie die Landesregierung in Niedersachsen weiterhin die unverantwortlichen Risiken der Atomenergie. „Um den Castortransport ins Wendland zu ermöglichen, sind offenbar die Strahlenmessungen am Zwischenlager Gorleben manipuliert worden. Das ist die altbekannte Kumpanei mit den Atomkonzernen“, so Seifert weiter. „Die Polizei müsste eigentlich den rechtswidrigen Castortransport sofort stoppen.“ Gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen und vielen aktiven Menschen wird ROBIN WOOD weiter gegen den illegalen Atomtransport ins Wendland protestieren. Kontakt und weitere Informationen: ROBIN WOOD-Infomobil auf der Esso-Wiese: 05861-98921-55 Dirk Seifert, Energiereferent ROBIN WOOD, 0160-96347227 Ute Bertrand, Pressesprecherin ROBIN WOOD, 0171-8359515