Keine Sonntagsruhe: Robin Wood Aktion bei „Spaziergang“ an der Atomfabrik Gronau.

ROBIN WOOD Aktion beim Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau - 5.2.2012 

ROBIN WOOD Aktion beim Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau - 5.2.2012
Einen Tag nach der „Internationalen Urankonferenz 2012“ in Münster haben heute beim Sonntagsspaziergang in Gronau rund 50 AtomkraftgegnerInnen für die sofortige Stilllegung der dortigen Urananreicherungsanlage (UAA) demonstriert. AktivistInnen von ROBIN WOOD kletterten an der Zufahrt der Uranfabrik auf Fahnenmasten und spannten in mehreren Metern Höhe zwei Transparente: „Fukushima mahnt – Atomausstieg sofort“ war auf dem einen Banner zu lesen, „Atomtod – Made in Germany“ auf dem anderen. „Der Atomausstieg ist nicht glaubwürdig, wenn Atomfabriken wie die UAA Gronau weiter unbefristet Brennstoff für die Atomkraftwerke in aller Welt herstellen. Diese Anlage muss endlich abgeschaltet werden“, fordert der ROBIN WOOD Aktivist Patrick Müller. Gestern haben rund 200 AktivistInnen in Münster auf der „Internationalen Urankonferenz 2012“ über den weltweiten Uranhandel, damit verbundene Atomtransporte und die Risiken diskutiert. Die Abschlusserklärung der Konferenz gibt es hier: www.robinwood.de/uran. Udo Buchholz vom Arbeitskreis Umwelt aus Gronau ist angesichts der Aktionen und dem Engagement der AtomkraftgegnerInnen in den letzten Tagen zuversichtlich:  „Es ist erfreulich, dass der Protest gegen die Urananreicherung und die hochgefährlichen Urantransporte bunt und vielfältig ist. Gemeinsam kann es der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung gelingen, den Betrieb der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage in Gronau zu stoppen“. Der Widerstand nimmt jetzt langsam Fahrt auf. Der nächste Schritt ist eine große Demonstration am 11. März in Gronau.  Dann jährt sich zum ersten Mail die Katastrophe von Fukushima. Erste Informationen dazu gibt es unter http://www.fukushima-jahrestag.de

Dirk Seifert

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