Bundesweit Aktionen gegen den Uranhandel

In mehreren Städten kam es am Wochenende zu Protstaktionen gegen das weltweite Geschäft mit Uran. Anlaß war der Internationale Uran-Aktionstag. Aktionen fanden in Gronau am Standort der einzigen bundesdeutschen Urananreicherungsanlage statt, außerdem u.a. in Essen, Rendsburg, Frankfurt, aber auch in Almelo (NL) und Moskau. Mit einer Menschenkette haben rund 100 GegnerInnen gegen den weltweiten Uranhandel in Gronau protestiert. Im Rahmen des Internationalen Uran-Aktionstages verbanden sie am letzten Samstag die beiden Atom-Geldinstitute ‚Deutsche Bank‘ und ‚Commerzbank‘ in der Gronauer Inennstadt und machten so auf die Verstrickungen von Atom- und Finanzindustrie aufmerksam. Das teilte die Anti-Atom-Initiative „Sofortiger Ausstieg“ (SOFA) aus Münster mit. Dort finden sich auch zwei Videos von der Aktion in Gronau. In Frankfurt demonstrierten 150 Menschen mit einer einer Fahrrad-Demo unter dem Motto „Atomprofiteure stilllegen weltweit“ In Essen gab es laut SOFA eine kleinere Mahnwache vor der Zentrale des RWE-Konzerns, welcher am Urananreicherer Urenco beteiligt ist. Berichte aus Almelo, Duisburg, Moskau sind leider noch nicht bei uns eingetroffen. Auch in Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal gab es eine Aktion gegen die Uranfabrik Gronau und Atomtransporte. Für die Stilllegung der Uranfabrik in Gronau können Sie hier online unterschreiben. Weitere Informationen finden sie auch hier.

Dirk Seifert

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