Lesetage gegen Vattenfall – ROBIN WOOD ist mit dabei
Auch in diesem Jahr wird der Stromkonzern Vattenfall seine Lesetage in Hamburg durchführen, diesmal vom 18. – 25. April 2013 . Mit viel Getöse versucht der Konzern von seiner extrem klimaschädlichen und radioaktiven Energiepolitik abzulenken. Unterstützt wird Vattenfall vom SPD-Senat: am 11. März darf der Konzern sein Programm im Hamburger Rathaus vorstellen und die Kultursenatorin wird das toll finden. Gut ist, dass es seit Jahren literarischen Widerstand gibt. Vom 15. bis zum 21. April wird es z.B. unter dem Motto „Lesen gegen Vattenfall“ die „HEW-Lesetage“ geben. HEW steht für „Hamburger Energie Wechsel“, eine Anspielung auf die Hamburgischen Electricitäts Werke (HEW), die Anfang der 2000er Jahre von Vattenfall gekauft wurden. Über 30 Lese-Veranstaltungen, u.a. in der Kampnagel-Fabrik, im Monsum-Theater, im Gängeviertel, diversen Buchhandlungen oder auch in Kirchen, werden in diesen sechs Tagen stattfinden. Das Programm der HEW-Lesetage ist jetzt veröffentlicht worden. Veranstaltet werden die HEW-Lesetage vom Nautislus-Verlag, der Gewerschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW), der GWA St.Pauli (Gemeinwesenarbeit) und anderen. Auch ROBIN WOOD mischt bei den HEW-Lesetagen mit: Z.B. mit einer eigenen Veranstaltung am 19. April in der Jupibar im Gängeviertel. Hanna Poddig, ehemalige ROBIN WOOD Aktivistin und derzeitige VollzeitaktivistIn wird aus ihrem Buch „Radikal Mutig“ lesen, musikalisch wird sie von dem Duo Cheerup unterstützt. (Beginn: 20 Uhr, Eintritt: Spende, hier den Flyer Radikal-Mutig_HEW-Lesetage2013 downloaden und weiter verbreiten, PDF). Die HEW-Lesetage unterstützen auch den in Hamburg anstehenden Volksentscheid für die vollständige Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg. Derzeit werden die noch von Vattenfall (Strom- und Fernwärme) sowie E.on (Gas) betrieben. Mit dem Volksentscheid soll am 22. September erreicht werden, dass die Energienetze wieder vollständig in die öffentliche Hand kommen. Auch ROBIN WOOD findet den Volksentscheid prima. Eine weitere Gegen-Lese-Reihe wird unter dem Titel „Lesen ohne Atomstrom – Die erneuerbaren Lesetage“ stattfinden. Das Programm ist allerdings noch nicht veröffentlicht.
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