Atomforschungsanlagen GKSS/HZG Geesthacht: Wie geht die Stilllegung?

Die Atomanlagen der ehemaligen GKSS sind stillgelegt. Nun soll der Rückbau erfolgen. Der heutige Betreiber, das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) hat dazu einen „konsensorientierten Dialog“ ins leben gerufen und seit rund eineinhalb Jahren diskutieren Betreiber und eine Begleitgruppe über das weitere Vorgehen. Am 8. Mai laden sie zu einer weiteren Veranstaltung, um die Öffentlichkeit über den Stand der Dinge und die nächsten Schritte zu informieren und kritisch zu diskutieren. Die gemeinsame Einladung der Begleitgruppe und der HZG gleich unten.
Über die bisherige Arbeit informierten beide Seiten auch auf der Tagung „Atommüll ohne Ende“ der Umweltverbände Ende März in Berlin. Die Vorträge der Tagung inkl. einer gemeinsamen Präsentation von HZG/Begleitgruppe ist hier online.
- Außerdem zum Thema: Stilllegung von Atomanlagen in Geesthacht: Erster gemeinsamer Newsletter in Sachen Rückbau und konsensorientierter Dialog
- Die Grundzüge der Zusammenarbeit zwischen der Begleitgruppe und der HZG sind hier nachzulesen (Rechte Spalte. Gründzuge und die jeweiligen Texte zum Selbstverständnis).
- Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atoanlagen (LAGA) informiert hier über den Dialog und die Stilllegung der GKSS/HZG
EINLADUNG „HZG im Dialog“
Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) und die Begleitgruppe „Stilllegung Atomanlagen des HZG (ehem. GKSS)“ laden am 8. Mai 2014 um 19:00 Uhr zur nächsten öffentlichen Veranstaltung in den HZG-Hörsaal ein.
Antrag auf Stilllegung eingereicht – und jetzt?
Wie geht es bei der Stilllegung des Forschungsreaktors und dem geplanten Abbau der kerntechnischen Einrichtungen des ehemaligen GKSS-Forschungszentrums weiter?
Wie wird die Öffentlichkeit beteiligt sein und was soll mit den anfallenden radioaktiven Abfällen geschehen?
Über diese Fragen diskutiert auf Initiative des Helmholtz-Zentrums Geesthacht auf der Basis eines konsensorientierten Dialogprozesses eine Begleitgruppe aus BürgerInnen und Umweltgruppen seit nunmehr eineinhalb Jahren. Inzwischen ist im Rahmen dieses Dialogs der Antrag zur Stilllegung des Forschungsreaktors (FRG1) und der Abbau der Forschungsreaktoranlage und des Heißen Labors bei der zuständigen Atomaufsicht in Kiel gestellt worden.
Grund genug, erneut mit einer öffentlichen Veranstaltung der Dialogpartner HZG und Begleitgruppe zu informieren und sich den Fragen, der Kritik und den Anregungen der BürgerInnen und Interessierten zu stellen.
Informieren wollen wir über den Stand der Dinge und über das weitere atomrechtlich festgelegte Vorgehen.
Daher haben wir Vertreter der Atomaufsichtsbehörde Kiel und Gutachter eingeladen, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens die geplanten Abbau-Maßnahmen sicherheitstechnisch und rechtlich zu prüfen haben.
Um 18:30 Uhr fährt vom ZOB Geesthacht ein kostenloser Bus-Shuttle zum Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Rückfahrt gegen 21:30 Uhr.
Die gesamte Einladung und das Programm finden Sie unter:
http://www.hzg.de/public_relations/press_releases/hzg_im_dialog/8_mai_2014/index.html.de