Deutsche Bank – Wir fordern einen Stopp der Finanzierung von Tropenwaldzerstörung, Landraub und Menschenrechtsverletzung!
Gerade findet in Frankfurt am Main die Hauptversammlung der Deutschen Bank statt. Vor der Festhalle haben sich seit dem frühen Morgen kritische Stimmen zum Protest gesammelt. Robin Wood-AktivistInnen stehen mit Bannern vor dem Eingang, die Aktionäre werden mit dem Spruch „Deutsche Bank zerstört Natur!“ begrüßt.
Wir fordern von der Deutschen Bank, ihr tödliches Investment in Palmöl sofort zu beenden. Palmöl ist ein gefragter Rohstoff, er findet sich mittlerweile in jedem zweiten industriell gefertigten Produkt und in Agrokraftstoffen. Für neue Palmöl-Plantagen werden Menschenrechte mit Füßen getreten, der einheimischen Bevölkerung wird ihr Land geraubt und die letzten Regenwälder unserer Erde werden vernichtet. Besonders in Indonesien aber auch in Uganda oder Nigeria ist die Ölpalme auf dem Vormarsch. Die Expansion wird auch von der Deutschen Bank finanziert.
Am Raubbau-Konzern Wilmar hält die Deutsche Bank Anteile im Wert von 4 Millionen Euro, weitere 12 Millionen sind ausstehende Kredite.
Erst vor kurzen wurde ein Indigener in Indonesien für Palmöl getötet! Wir fordern die Deutsche Bank auf, ihren großen Nachhaltigkeits-Versprechen endlich Taten folgen zu lassen und die Finanzierung von Palmöl sofort zu beenden.
Interview und TV Beitrag von der Aktion mit RTL Hessen
Eindrücke von der Protestaktion:
(Obere Fotos: Malama Pono/Robin Wood)
(Foto: T. Piper)