Atomtransporte Hamburg: Beförderungsverbot für vier Container Uranerz aufgehoben
- Mängel bei Atomtransporten in Hamburg – Grüne appellieren – Linke fragen nach
- Atomtransporte Hamburg: Container mit Uranerz ohne Zulassung
Die radioaktive Fracht war mit dem Schiff “Sheksna” aus Russland kommend über den Nord-Ostsee-Kanal im Hamburger Hafen im Süd-West-Terminal auf einen Güterzug umgeladen worden. Dabei waren nicht nur die Sicherheitsmängel festgestellt worden. Auch soll es nach Beobachtungen der AtomkraftgegnerInnen zu Beladefehlern gekommen sein, die vom Lokführer des Güterzuges vor Ort moniert worden sein sollen.
Der NDR teilte gestern Abend mit, dass „Mitarbeiter des Amtes für Arbeitsschutz die vier Container untersucht hätten und schreibt: „Dabei seien keine Mängel und keine Beschädigungen gefunden worden, wie NDR 90,3 am Mittwoch berichtete.“ Außerdem stellt der Sender fest „Bis zum Ziel in Frankreich dürfen die Container nun ohne gültige Zulassung transportiert werden. | 16.07.2014 21:23“
UPDATE: Die Taz berichtet in einem Artikel von Kai von Appen ebenfalls über den Atomtransport:Uran macht kurz Pause – GEHEIMFRACHT Sicherheitsplaketten abgelaufen: Wasserschutzpolizei stoppt Atomcontainer. Darin heißt es u.a.: „Die Wasserschutzpolizei ist nur für das Beförderungsverbot zuständig“, sagt Polizeisprecherin Karina Sadowsky. Das Amt für Arbeitsschutz habe untersucht, ob die Container Beulen und Risse haben. Gegen die einmalige Weiterfahrt habe das Amt keine Bedenken gehabt – sofern die Behälter anschließend fit gemacht würden für ein neues Sicherheitssiegel. „Das ist wie der TÜV beim Auto“, sagt die Polizeisprecherin.