Atomtransportbeobachtung am Burchardkai im Hamburger Hafen

Das Schiff hatte auf seiner Reise nach Hamburg genau zwei blaue Container an Bord. Scheinbar lohnt sich das Atomgeschäft selbst wenn lediglich zwei Container befördert werden! In den Urancontainern war angereichertes Uran (UN Nummer 3325), möglicherweise Uranpellets für die Brennelementefabrik Lingen. Es könnten auch Brennelemente für ein AKW in Deutschland oder in der Schweiz gewesen sein. Die AREVA-Fabrik in Lingen wird regelmäßig mit Uran in Form von UF6 oder Uranpellets (Uranoxyd), das in Hamburg umgeschlagen wird, versorgt. Brennelemente aus Schweden oder Russland werden regelmäßig in Hamburg umgeschlagen.
Siehe z.B. die Antwort der Hamburger Senats zu Atomtransporten durch Hamburg auf die jüngste Anfrage. Damit werden AKWs in aller Welt mit Brennstoff versorgt.Die Container wurden am Montag gegen 7 Uhr morgens gelöscht und auf zwei LKW verladen. Diese fuhren dann gegen 13:30 Uhr aus dem CTB raus. Die Sheksna war zuvor aus Russland über den Nord-Ostsee-Kanal gekommen.
Zur Bildergalerie (Löschung des Schiffes und Abfahrt der 2 LKW) Quelle: ROBIN WOOD / Eichhörnchen


Weitere Details:
Kennzeichen der zwei LKWs: MS SR 5004 und HH UE
1238 ; Spedition Wagenborg
Die Nummer der beiden Conainer:
DBOU 230516 6 + 22G1
DBOU 240029 2 + 22G1
– Urantransport-Ticker (Twitter)
– Homepage der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte (ROBIN WOOD ist an der Kampagne beteiligt)
– Urantransporte-Seite mit Informationen über Urantransporten (bundesweit)
– Aktionstage gegen Urantransporte im September 2015 (ROBIN WOOD Unterstützt den Aufruf)
– Atomtransporte auf der Homepage von ROBIN WOOD