Frankfurter Flughafen: Inszenierter Spatenstich für Terminal 3 am 5. Oktober
Versprochen – gebrochen. In Hessen haben Wahlversprechen und aufgeregte „Wortbruch“-Kampagnen ihre eigene Tradition. Unvergessen Roland Koch, CDU. Selbst über eine mit illegalen Parteispenden finanzierte rassistische Kampagne ins Amt gekommen, blies er sich zur brutalstmöglichen Empörung über Andrea Ypsilantis, SPD, Tolerierungsgespräche mit der Partei Die Linke auf.

Versprochen – gebrochen. Unvergessen auch Holger Börner, SPD, der nach dem Durchknüppeln der Startbahn West versprach: Kein Baum wird mehr fallen. Ganze Wälder fielen seitdem für den Ausbau des inzwischen 22 Quadratkilometer großen Rhein-Main-Airport.
Und nun Die Grünen? Vor der Landtagswahl 2013 kämpften sie gegen Terminal 3, mit dem die Kapazität des Frankfurter Flughafens um das gesamte Passagieraufkommen des letzten Jahres am Flughafen Hamburg steigt. Der Flughafenbetreiber Fraport ist zu über 50 Prozent im Besitz des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt. In der schwarz-grünen Koalition schnurrt Tarek Al-Wazirs „Mit mir nicht!“ auf das Fernbleiben beim inszenierten Spatenstich für Terminal 3 am 5. Oktober zusammen – aus Termingründen.

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