Norddeutsche Wasserbetriebe gegen CCS
Die Verpressung von Kohlendioxid (CCS – Carbon Capture and Sequestration) stellt eine Gefährdung des Trinkwassers dar und ist deshalb abzulehnen. Zu dieser Schlußfolgerung kommt die Norddeutsche Wasserwirtschaft in einer Stellungnahme zu einem möglichen CCS-Gesetz, an dem die Bundesregierung arbeitet. Die Norddeutsche Wasserwirtschaft im BDEW hat in ihrer Stellungnahme vom 08.06.2010 auf dieses Risiko im Zusammenhang mit CCS hingewiesen: Die Verpressung von CO2 in Salinen Aquiferen stellt im Norddeutschen Becken ein großes Risiko für die Trinkwasserversorgung dar. Durch das Einbringen von CO2 in den Untergrund droht extrem salzhaltiges Wasser verdrängt zu werden, wodurch es zu einer Versalzung von Trinkwasser kommen kann. Des Weiteren weist die Organisation darauf hin, dass diese Technologie die Energieeffizienz senkt, nicht zum Klimaschutz beitragen kann und wahrscheinlich nur aus kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen genutzt werden soll. Die vollständige Stellungnahme finden sie hier: Norddeutsche Wasserwirtschaft zu CCS