Klimaaktivist_innen blockieren Kohlebahn

Am Dienstag, den 30. August, blockierten mehr als 50 Aktive im Rahmen eines Klimacamps die Kohlebahn von RWE Power im Garzweiler-Gebiet. Die Blockade dauerte rund 11 Stunden an. Die Aktivist_innen spannten Transparente und jonglierten auf den Gleisen. Vor Ort wurden sie mit Essen versorgt und durch lokale Bürgerinitiativen unterstützt.

Klimacamp Garzweiler
Klimacamp Garzweiler
Mit einer gewaltfreien Sitzblockade unterbanden sie bis auf weiteres den Transport der Kohle vom Tagebau Hambach zu den Kraftwerken Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem. Mit der Blockade der Kohlebahn wendeten sich die Aktivist_innen gegen die Folgen des Braunkohleabbaus und dessen Verstromung durch RWE Power. Bei dem Garzweiler-Gebiet handelt es sich um das Gebiet mit dem größten CO2-Ausstoß in Europa.

Dort forderten die Aktivistinnen:

1. Schluss mit dem Abbau von Braunkohle und deren Verstromung 2. Schluss mit der Zerstörung von Ökosystemen und den Lebensgrundlagen der Menschen – in Nord und Süd 3. Hin zu einem veränderten Konsumverhalten und Kritik am Wachstumsgedanken 4. Aufbau von Energiesouveränität durch Demokratisierung und Dezentralisierung der Energiegewinnung auf Basis der Erneuerbaren

Das Klimacamp findet mit Workshops und weiteren Protesten noch bis zum 04. September in der Nähe von Köln statt. Ein Interview mit den Aktivist_innen gibt es hier…

Daniel Häfner

Ein Gedanke zu “Klimaaktivist_innen blockieren Kohlebahn

  1. Hallo Freunde des klimaneutralen Wohlstandes,

    bevor ihr Deutschland in die Pflicht nehmt, warum forciert ihr keine deutlich effektiveren Projekte im Ausland?
    Wollt ihr wirklich sparen in eurem Umfeld?

    kritisch

    Willi

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