Unterstützung gegen die Zerstörung Tasmanischer Urwälder
Seit nunmehr 30 Jahren toben die Auseinandersetzungen um die noch aus “Gondwana” (dem Urkontinent) stammenden Urwälder in Tasmanien (Australien). Mittlerweile die dritte Generation von UmweltschützerInnen stellt sich der abstrusen Logik des Abholzens von einzigartigen Regenwäldern für Toilettenpapier und Parkett-Fußboden entgegen. Doch die intakten Waldflächen werden kleiner und kleiner. Der weltweit bekannte – gerade im Aussterben befindliche – Tasmanische Teufel hat genau in diesem Gebieten sein zu Hause. Doch darauf wird, wie immer wenn es um Profitinteressen von internationalen Konzernen geht, keine Rücksicht genommen. Vor nun 6 Monaten gab es ein Hoffnungszeichen – 430.000 Hektar Wald wurden unter Schutz gestellt. Doch das nun die Fällarbeiten in den per sofortiger Wirkung geschützten einmaligen Biotopien gestoppt würden – weit gefehlt. Es wird weder von der Regierung noch von der Polizei etwas unternommen um dies durch zu setzen. Ein weltweiter Aktionstag am 14. und 15. Februar war der Beweis der globalen Bedeutung der Wälder Tasmaniens. Hunderte von Menschen organisierten mehr als 70 Aktionen in 15 Ländern.