Mittlerweile sieht die Wiese wieder fast unberührt aus, auf dem das Klimacamp in der Lausitz bis zum Sonntag, den 21. Juli, stattfand. Doch politisch hat das Klimacamp Spuren hinterlassen: bei den Menschen vor Ort, in Workshops, mit kleinen Aktionen und einer Demonstration. Demonstration in Proschim Zum Ausdruck brachten diese politische Wirkung auch die Einwohner aus Proschim Johannes Kapelle und Petra Rösch auf der Abschlußdemo, indem sie betonten, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Camper*innen und Menschen in Proschim gewachsen sei und sich die Betroffenen nun sicher auch etwas “mehr” trauen. Der Staffelstab des Widerstands wurde am Sonntag weiter gegeben an die Reclaim Power Fahrradtour, die bis zum Klimacamp in Manheim Anfang August fährt. Auf ihrem Weg besucht die fahrradtour viele Initiativen für die Energiewende. Die Reclaim Power Tour startet im Lausitzcamp / Foto: Daniel Häfner Das Klimacamp fand als Akt der praktischen Solidarität direkt im Ort Proschim statt, der vomnahenden Braunkohletagebau bedroht ist. Eine einfache Möglichkeit, den Protest weiter zu unterstützen, ist die Unterschriftenaktion “Kein weiteres Dorf!”, die noch bis zum 17. September läuft.