Klimakatastrophe Vattenfall – ROBIN WOOD über Energiewende und Volksentscheid

Haefner-Lege-KernROBINWOOD09092013
Im Gespräch – ReferentInnen und Moderatorin der ROBIN WOOD Verstanstaltung
Über Vattenfall und Klimakatastrophe diskutierten am gestrigen Montag Verena Kern (www.klimaretter.info) und Daniel Häfner (Robin Wood). Anlass für die Veranstaltung war der Volkentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“ am 22. September in Hamburg. Ein breites Bürgerbündnis, an dem auch ROBIN WOOD beteiligt ist, will die drei Energienetze für Strom, Fernwärme und Gas, die derzeit noch von Vattenfall und E.on betrieben werden, vollständig in die öffentliche Hand überführen. Mit einem Braunkohle-Anteil von über 80 Prozent an der Stromerzeugung gehört Vattenfall zu einem der klimaschädlichsten Unternehmen in Europa. Aktuell plant Vattenfall sogar noch weitere Tagebaugebiete in der Lausitz zu eröffnen. Dafür müssen ganze Ortschaften umgesiedelt und Menschen vertrieben werden. Der Tagebau führt zu großflächigen Umweltzerstörungen und mit der besonders klimaschädlichen Braunkohleverstromung heizt der Vattenfall-Konzern das Klima weiter auf. Monika Lege, bei ROBIN WOOD zuständig für Verkehr und Klima, moderierte eine große Themenvielfalt, denn auch die Entwicklung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG), die Frage, was mit dem neuen Vattenfall-Kohlekraftwerk in Moorburg wird oder auch die internationalen Klimaschutzziele waren Thema am Abend. Haefner-Unterschriften-Braunkohle-09092013Am Schluss der Veranstaltung gab es noch ein Geschenk für Daniel Häfner, der aus der Lausitz stammt und dort aktiv für die Verhinderung der neuen Braunkohletagebaue arbeitet. Mehrere hundert Unterschriften gegen diese Pläne wurde ihm überreicht. Insgesamt haben derzeit um die 2.000 HamburgerInnen sich an den Einwendungen gegen Vattenfall-Pläne mit ihrer Unterschrift beteiligt. Einwendungen und Info zu Proschim hier Die nächste Veranstaltung zur Energiewende und zum Volksentscheid findet am kommenden Donnerstag statt: Mit dabei u.a. der Stromrebell Michael Sladek.

Dirk Seifert

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