UN-Klimagipfel in Paris – und wo steht die Bewegung? (Video)

Ende November diesen Jahres ist es wieder soweit: Zahlreiche Regierungsdelegationen treffen sich in Paris zur UN-Klimakonferenz – der 21. Konferenz seit Inkrafttreten der UN-Klimarahmenkonvention im Jahr 1995. Wie so oft zuvor, werden auch diese Verhandlungen im Vorfeld als der nötige Wendepunkt hin zu wirksamem Klimaschutz bezeichnet. Doch ist dieser Optimismus berechtigt? Am 8. Oktober diskutierten in Hamburg Aktive aus der Klimabewegung die Frage:

UN-Klimagipfel 2015: Klimaschutz oder Klimatheater?

Auf dem internationalen Parkett stehen scheinbar unauflösbare Interessenkonflikte der Notwendigkeit wirksamen Klimaschutzes gegenüber. Müssten klimapolitische Auseinandersetzungen nicht vielmehr in der nationalen Energiepolitik geführt werden oder an den Orten fossiler Industrie wie dem Kohlekraftwerk Moorburg oder den Braunkohletagebauen im Rheinland? Darf eine Bewegung, die auf globale Gerechtigkeit zielt, den Klimagipfel links liegen lassen? Spätestens mit dem Scheiterns des Klimagipfels 2009 in Kopenhagen hat sich auch im zivilgesellschaftlichen Feld umwelt- und entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und sozialer Bewegungen die Debatte deutlich verändert.

Über Sinn und Unsinn des Pariser Klimagipfels als Bezugspunkt für soziale Bewegungen und Nicht-Regierungs-Organisationen diskutierten auf Einladung von Hamburger Energietisch, Greenpeace und ROBIN WOOD:

Moderation:

  • Philip Bedall, Energiereferent bei ROBIN WOOD

Zum Weiterlesen – Artikel im ROBIN WOOD-Magazin 03/15:

  • The same procedure as every year?
    Nicht der internationale Klimagipfel, sondern die fossile Industrie steht dieses Jahr im besonderen Fokus der Klimabewegung – ein Überblick über geplante Aktivitäten

Philip Bedall

Ein Gedanke zu “UN-Klimagipfel in Paris – und wo steht die Bewegung? (Video)

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