Veranstaltungs-Tipp: Uranium Film Festival startet am 29. September 2014 in Berlin
Demnächst werden im Rahmen des Uranium Film Festivals Dutzende von Atom-Filmen aus aller Welt gezeigt. Das Festival startet am 29. September in Berlin und widmet sich der gesamten atomaren Kette: vom Uranabbau bis zum Atomkraftwerk – von Atombomben, atomaren Unfällen bis hin zum Einsatz von modernen Uran-Waffen – von Hiroshima bis Fukushima.
Gezeigt wird u.a. der preisgekrönte Dokumentarfilm „Fukushame – The Lost Japan“ des italienischen Regisseurs Alessandro Tesei. Er war einer der ersten ausländischen Filmemacher, die in der radioaktiv verseuchten Sperrzone von Fukushima drehten.
Das Uranium Film Festival ist ein Projekt der kulturellen Nichtregierungsorganisation Yellow Archives (Gelbes Archiv) mit Sitz in Rio de Janeiro. Es findet jedes Jahr zunächst in Rio de Janeiro statt und reist anschließend mit ausgewählten Filmen in andere Städte und Länder. Die Veranstalter geben Filmen, die sonst kaum im Fernsehen oder Kino gezeigt werden, eine Plattform und wollen verhindern, dass atomare Katastrophen in Vergessenheit geraten.
Das Programm in Berlin dauert bis zum 3. Oktober. Am 4. Oktober ist das Festival dann in Wunsiedel und vom 6. und 7. Oktober in Passau zu Gast.
Mit Unterstützung von ROBIN WOOD entstand im vergangenen Jahr ein Film zum Thema Uranabbau in Tanzania, der hier online zu sehen ist: „Uranium – are we ready? Uranium Mining in Tanzania“ (17 Minuten)